Die Kameras sind da: Ab sofort wird auf der Dreirosenanlage gefilmt
Nathalie Schaffner
Von nun an wirst du auf der Dreirosenanlage gefilmt. Am Mittwoch wurden die 16 Kameras installiert. Darüber sind nicht alle erfreut.
Drehen, schrauben, Kabel durchziehen. Wenige Meter über dem Boden montiert ein Mann auf einem Kran die erste Kamera auf dem Dreirosenareal. Sie hängt an einer langen Stange unterhalb der Betondecke.
Es ist eine von 16 Kameras, die auf der Dreirosenanlage für mehr Sicherheit sorgen sollen. Der überwachte Bereich erstreckt sich von Höhe Klybeckstrasse bis zum Rhein.
Die Videoüberwachung habe zwar bei der Polizei für keine Beschwerden gesorgt, einige sind dennoch sichtlich empört. Dies zeigt sich an den Plakaten der Revolutionären Jugend Basel, die auf dem gesamten Dreirosenareal verteilt sind. Die Polizei hat die Plakate wahrgenommen. «Es ist selbstverständlich so, dass bei einem solchen Eingriff nicht alle erfreut sind», sagt Mediensprecher Stefan Schmitt gegenüber Baseljetzt.
So besteht auch die Gefahr, dass die Kameras beschädigt oder zerstört werden. «Mit Vandalismus muss man natürlich immer rechnen bei solchen Dingen. Wir hoffen es natürlich nicht, denn es generiert unnötige Kosten, wenn eine Kamera kaputt gemacht wird und ersetzt werden muss», so Schmitt.
Die Kameras sind von nun an rund um die Uhr in Betrieb. Das Reglement für die Videoüberwachung bleibt bis Ende Oktober in Kraft. Werden die Kameras schon zu einem früheren Zeitpunkt nicht mehr benötigt, so werden sie entfernt.
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jetzt_aber
Man kann es bedauern, aber heutzutage helfen wohl nur noch solche Massnahmen.
ErnsWiggli
Super gut höchste Zeit sollte noch mehr geben