Die «Märlibahn» ist zurück auf dem Basler Weihnachtsmarkt. Mit neuer Elektrik und Mechanik bietet die Bahn jetzt noch mehr Sicherheit und Fahrspass für die ganze Familie.

Alle, die bereits einmal den Basler Weihnachtsmarkt besucht haben, kennen sie. Die Rede ist von der Eisenbahn, die auf dem Münsterplatz durch den Märchenwald fährt. Bis vor wenigen Tagen war eine Fahrt auf der Bahn aber noch undenkbar. Die Bahn wurde nämlich durch eine Komplettrenovierung in ihre Einzelteile zerlegt.

Die Firma Bitterli Mechanik nahm sich dieser Sache an: «Die ganze Elektrik mussten wir neu machen. Da es in den vergangenen Jahren so viele Änderungen gab, wurde es immer chaotischer. Nun haben wir wieder einmal aufgeräumt», sagt Geschäftsführer Roland Bitterli.

Nebst der Elektrik wurde auch die Mechanik verändert, es wurden neue Räder hergestellt und die Bahn wurde noch sicherer gemacht. Diese ganzen Erneuerungen waren mit viel Aufwand aber auch Kosten verbunden. Ungefähr 15’000 Franken kostete die Renvovierung. Sie wurde unter anderem durch den Swisslosfonds mitfinanziert.

Zurück auf den Schienen

Einen Tag vor dem Start des Weihnachtsmarkts ist die Bahn auf die Schienen zurückgekehrt. Für Pia Vonarburg vom Verein Robi-Spiel-Aktionen eine Erleichterung: «Für mich ist die Bahn das Herzstück unseres Märchenwalds. Die Kinder haben einfach Freude, wenn sie auf der Bahn sitzen und mir ihr fahren können.»

Dabei schauen die Verantwortlichen auch immer darauf, dass die Strecke mit vielen Bäumen versehen ist. So können die Kinder so richtig in die Märchenwelt eintauchen. Die Bahn sei aber nicht nur für Kinder, sondern für die ganze Familie und genau das macht sie so speziell: «Die Leute sitzen so gedrängt auf diesen Wagen. Mamis, Papis, Grosspapis und sogar Babys sind dabei. Es ist so eine simple Art, sich fortzubewegen oder Spass zu haben, aber es funktioniert einfach.»

Nebst der Eisenbahn bietet der Märchenwald noch viele andere Highlights wie beispielsweise Kerzen ziehen, Schmieden, Lebkuchen verzieren und vieles mehr. Wer einfach nur zuhören und zuschauen will, der kommt im kleinen Marionettentheater auf seine Kosten.

In diesem Jahr bleibt es drinnen auch garantiert trocken: «Der Stoff im alten Zelt war komplett durch und es hat sogar reingeregnet. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.» Dank der finanziellen Unterstützung der Stadt steht einer trockenen Vorstellung also nichts mehr im Weg.