
Die perfekte Route für deinen Abend am Flâneur-Festival
Shahed Staub
Kreative Angebote, Workshops, Essen und Musik: Das Angebot beim Flâneur-Festival ist gross. Wir geben dir sechs Tipps für dein optimales Flâneur-Erlebnis.
Wenn in Basel die Menschen in der Elisabethenstrasse von Stand zu Stand tummeln, ist klar, was los ist: Zeit fürs Flâneur Festival. Kreative Angebote, Workshops, kulinarische Genüsse und Musik – das Angebot ist vielfältig, die Farben bunt, die Stimmung trotz des Regens entspannt.
Doch wo nur soll man anfangen? Malen, basteln, quizzen, Dumplings essen oder Matcha-Tee trinken? Am Pyramidenplatz verweilen, weil die Musik so gut ist, oder weiterlaufen, weil der Hunger zu gross wird? Um zwischen Bankverein und De-Wette-Park den Überblick nicht zu verlieren, haben wir für euch eine kleine Auswahl zusammengestellt: unsere sechs besten Flâneur-Erlebnisse.
Für den Hunger: «Matt & Elly»
Der Start unserer Route befindet sich direkt am Bankverein. Der Tag war lang, der Hunger gross. Deshalb gibt es bei Matt & Elly einen ‚Swiss Beef Cheese Burger‘. Auch eine vegetarische Variante wird angeboten. Das Restaurant und die Brauerei haben ihren Standort im Erlenmatt-Quartier und sind bereits zum fünften Mal beim Flâneur Festival dabei, erzählt Betriebsleiterin Denise Furter. Zu einem Rindfleisch-Burger empfiehlt sie ein leichtes Sauerbier mit Pfirsich.
Tanzend verdauen: «Leihlager»
Das war lecker, wir fühlen uns nun aber etwas träge, denn der Burger sitzt noch schwer im Magen. Optimal: Nur ein paar Meter weiter hat das Leihlager Basel seinen Stand am Flâneur Festival. Hier kann man die Kalorien tanzend bei einem Karaoke-Song loswerden. Schritt 1: Wähle ein Lied. Schritt 2: Nimm dir ein Mikrofon. Schritt 3: Singe und tanze unter der Diskokugel zu deinem Lieblingshit. Das gesamte Material, das hier verwendet wird, kann beim Leihlager an der Horburgstrasse ausgeliehen werden. Das Jahresabo für 75 Franken kann man gleich hier abschliessen. Wer nach dem Tanzen noch ein kleines Dessert braucht, bekommt hier übrigens süsse Zuckerwatte. Ihr ahnt es: Auch die Zuckerwattemaschine kann bei Bedarf ausgeliehen werden.
Tasche nötig? «Kunsthalle»
Gerade eine Zuckerwatte geholt, aber ihr wollt sie erst später geniessen? Dann ab in die Tasche damit (Anm. d. Red.: nicht empfohlen). Und diese Tasche gibt es am Stand der Kunsthalle. Hier könnt ihr ausgewählte Motive entweder temporär auf den Arm tätowieren lassen oder per Siebdruck auf einen Beutel oder ein T-Shirt drucken. Die Motive wurden von Schüler:innen der Schule für Gestaltung entworfen. Inspiriert sind sie von der aktuellen Ausstellung «Time as a Shield» der Kunsthalle Basel.
Für den Durst: «Wilde Maa Cider»
Seit rund sechs Jahren werden beim Wilde Maa Cider frische Äpfel verarbeitet, die dem Cider seinen erfrischenden Geschmack verleihen. Als Motiv für den Cider habe sich der Wilde Maa besonders gut angeboten, da er bekanntlich sowohl um die Hüfte als auch auf dem Kopf Äpfel trägt. Doch Erfinder und Geschäftsinhaber Nino Crimi hatte noch eine weitere Idee: Da der Wilde Maa auf den Rhein gehört, hat er zusätzlich einen Wilde Maa Schwimmsack entworfen. Erworben werden kann dieser unter anderem im LOKAL an der Feldbergstrasse.
Kreatives Ausleben «Cartoonmuseum»
Lust, nach dem Cider-Schwips den Bleistift zu schwingen? Wie wäre es mit einem Selbstporträt im Comic-Stil? Dachte ich mir doch! Genau das kannst du am Stand des Cartoonmuseums machen. «Comics sind für alle Menschen zugänglich», erklärt Lisa Grenzebach vom Cartoonmuseum dabei. «Jeder kann mit einem Bild etwas anfangen, und der Text rundet das Ganze ab. So lassen sich sowohl gesellschaftskritische als auch humorvolle Themen behandeln.» Das Selbstporträt ist inzwischen fertig gezeichnet. Nun wird es noch zu einem Anhänger gestanzt und kann ganz einfach an jedes Kleidungsstück angebracht werden.
Kein Geld, dafür ein Portemonnaie: «Freitag»
Der Abend neigt sich dem Ende zu, der Magen ist voll, das Portemonnaie leer. Dagegen hilft nur eins: Bastle dir ein neues Portemonnaie. Am «Freitag»-Stand kannst du aus zwei kleinen Planen, einem Knopf und etwas handwerklichem Geschick eine eigene Brieftasche anfertigen. Die Farbkombination ist dir überlassen. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: Füllen musst du das neue Portemonnaie selbst.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Sonnenliebe
👍👍