Die Sache mit den Wildschweinen: Bericht benennt Probleme bei den Urban Studies
Baseljetzt
Ein umstrittenes Promotionsprojekt an der Uni Basel zum Nahostkonflikt wurde zur Überprüfung ausgesetzt. Zudem müssen Kommunikations-Richtlinien eingehalten werden. Zu diesem Schluss kommt ein am Freitag veröffentlichter Dekanatsbericht zum Fachbereich Urban Studies.
Es seien Probleme erkannt worden, doch es beständen «keine systematischen Mängel», heisst es im Bericht des Dekanats der Philosophisch-Historischen Fakultät.
Bei der Untersuchung wurde unter anderem die Einhaltung wissenschaftlicher Standards überprüft. Nach Medienberichten wurde etwa ein Promotionsvorhaben, das unter anderem einen angeblichen Einsatz von Wildschweinen israelischer Siedler thematisiert, angeschaut. Das Projekt wurde gemäss Bericht vorübergehend sistiert, um zu überprüfen, ob mit einer Überarbeitung der Doktorarbeit Zweifel an der Einhaltung der Standards ausgeräumt werden können.
Zudem soll bei Online-Einträgen des Fachbereichs künftig das Vier-Augen-Prinzip gelten. In der Kritik standen mehrere, mittlerweile gelöschte Statements zum Nahostkonflikt. (sda/mal)
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