Ueli Mäder zu den Urban Studies: «Der Bereich hat ein hohes Renommee»
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Universität
Basel-Stadt

Ueli Mäder zu den Urban Studies: «Der Bereich hat ein hohes Renommee»

29.11.2023 05:58 - update 29.11.2023 07:59

Marko Lehtinen

Der Lehrgang Urban Studies an der Uni Basel sorgt derzeit für viel Gesprächsstoff. Auf Telebasel äussert sich der emeritierte Soziologie-Professor und Ombudsmann zum umstrittenen Studienbereich.

Der Vorwurf an die Verantwortlichen des Lehrgangs ist happig: Bei den Urban Studies soll propalästinensischer Aktivismus seit Jahren zum Lehrprogramm gehören. Und statt um die Fragen des Städtebaus und des Zusammenlebens in seinen unterschiedlichen Ausprägungen drehe sich fast alles um die Aspekte von Unterdrückung und Ausbeutung. Nun hat die Universität nach den neusten Vorfällen eine Untersuchung eingeleitet.

Auf Telebasel sagt der emeritierte Soziologie-Professor Ueli Mäder dazu: Die Uni Basel sei «mitnichten» ein Hort für linken Aktivismus, wie behauptet wird. Dafür sei sie viel zu pluralistisch angelegt. Und der Bereich Urban Studies werde seit Jahren «hoch gehandelt».

«Er hat ein hohes Renommee und eine ganz hohe Akzeptanz – auch beim Nationalfonds», sagt das Mitglied der Ombudsstelle auf Telebasel. Den ganzen Bereich wegen einzelner Äusserungen – die tatsächlich sehr diskutabel seien – nun pauschal in eine Ecke zu stellen, sei «daneben».

Grundsätzlich habe er, so Mäder, das Gefühl, dass die Universität früher noch viel stärker politisiert gewesen sei als heute.

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