Am Samstag wird in Liestal die sanierte Schützenstube in der Altstadt eröffnet. Gleichzeitig sind die Arbeiten an neun Wohnungen über dem Restaurant abgeschlossen. Das historische Gebäudeensemble reicht teilweise bis ins Spätmittelalter zurück.

In den letzten zwei Jahren wurden die vier ineinander verschachtelten Altstadthäuser saniert. Die Planung erfolgte durch den Liestaler Architekten Christoph Löliger. Ziel war, den historischen Charakter zu erhalten, den Betrieb sicherzustellen und die Nutzung an heutige Anforderungen anzupassen.

Die Schützenstube im Erdgeschoss ist ein Restaurant mit über 150-jähriger Geschichte. «Traditionelle Schweizer Küche, die mit modernen Akzenten neu interpretiert wurde», bekommen hier die Gäste, so die Pächterin Celine Furler. Darüber entstanden neun Wohnungen, die historische Elemente wie alte Balken mit modernen Küchen, Bädern und Räumen verbinden.

Besonders sei der Lichthof mit offenem Treppenhaus und Blick bis ins Restaurant. Auch die Gipsreliefs von Jakob Probst, die zuvor in der Probst-Stube zu sehen waren, sind hier öffentlich zugänglich. Das Projekt erhält die historische Substanz und schafft gleichzeitig neuen Wohnraum in der Altstadt.