Der FC Basel hatte auf die Einzeltickets für die letzten beiden Heimspiele der Saison einen Aufschlag von satten 30 Prozent erhoben. Doch nun macht der Club diesen rückgängig.

«Aufgrund der starken Kritik betreffend den 30%-Zuschlag auf die Einzeltickets für die letzten beiden Heimspiele, wird auf die Preiserhöhung verzichtet. Die Einzeltickets werden ab Montag zu den regulären Preisen verfügbar sein», schreibt der FCB auf seiner Website.

Auf Anfrage führt FCB-Mediensprecher Simon Walter aus, dass man viel Feedback erhalten habe und dieses ernst nehme. Dass man den Zuschlag nun wieder gestrichen habe, sei «auch ein Zeichen dafür, dass wir auf die Fans hören». Deshalb habe sich der Club dazu entschieden, «auf den letzten Metern der Saison nicht eine Euphoriebremse einzubauen». Es habe aber auch positive Reaktionen auf die zwischenzeitliche Preiserhöhung gegeben.

Den Zuschlag erheben wollte der FCB aus einem spezifischen Grund, so Walter: «Es ging darum, diejenigen zu begünstigen, die ein Ticket-Bundle für die beiden Heimspiele kaufen. Und nicht Fans, die nur zum letzten Spiel kommen wollten.»

Ansturm auf Tickets ist gross

Und wer noch ein Ticket ergattern will, muss schnell sein: Am Montagmittag gab es für das zweitletzte FCB-Heimspiel gegen Servette vom 4. Mai zwar noch Tickets, in den Sektoren A und B waren aber nur noch vereinzelte Plätze verfügbar. Im Sektor G hatte man noch die besten Chancen, zwei Sitzplätze nebeneinander zu erwischen. Für den Saisonabschluss gegen Luzern vom 24. Mai gab es nur noch in den Sektoren A und G Tickets.

Es ist also absehbar, dass der FCB demnächst beide Heimspiele als ausverkauft wird melden können.