Der FC Basel fügt dem FC Thun die erste Saisonniederlage zu und bleibt somit auf Rang drei. Nicht gut war der Start in die zweite Hälfte und ein Neuzugang machte seine Sache sehr gut.

Nach einer effizienten ersten Hälfte, macht Captain Xherdan Shaqiri in der Nachspielzeit per Elfmeter den Deckel definitiv drauf. Verteidiger Dominik Schmid gibt sich nach dem Spiel mehrheitlich zufrieden: «Wir mussten uns zuerst an den Kunstrasen gewöhnen. Dann wurde das Spiel durch den Regen noch schneller aber es war für beide Teams gleich. Ich finde aber, dass wir das fast über 90 Minuten gut gemacht haben.» Ähnlich sieht es Albian Ajeti: «Wir hatten mehr Kontrolle über das Spiel. Wir wussten auch, dass es gefährlich wird wenn sie den Anschluss erzielen. Dann muss man die ersten 10 Minuten überstehen und das haben wir gut gemacht. Am Schluss haben wir verdient gewonnen.»

In der ersten Hälfte machte der FCB aus zwei Chancen auch gleich zwei Tore. Nachdem Shaqiri einen Salah-Pfostenschuss zur Führung einschieben konnte, erhöhte Albian Ajeti mit einem herrlichen Volley auf Flanke Shaqiri. Ein Tor, dass ihm sehr gut tun wird: «Jedes Tor tut gut. Aber ich fühlte mich eigentlich auch schon in den letzten Spielen gut und hatte Selbstvertrauen. Momentan ist es einfach so, dass ich die schwierigen Tore mache aber die einfach nicht. Nun hoffe ich, dass künftig beides gelingt», sagt Ajeti. Dominik Schmid, der einer der besten Freunde von Ajeti ist, mag es ihm besonders gönnen: «Das war wirklich ein sehr schönes Tor. Ich mag es ihm extrem gönnen. Er ist einer, der in jedem Training alles gibt und sich immer voll reinhängt. Jetzt musste er wieder einmal eine schwierige Phase durchmachen. Er ist einer meiner engsten Freunde und ich bin froh, dass er heute dieses Tor gemacht hat.»

Ankreiden muss man dem FCB im Spiel gegen Thun der Auftritt in der zweiten Hälfte, vor allem zu Beginn war der FCB überhaupt nicht da und so kassierte er prompt den Anschlusstreffer. Etwas das auch Dominik Schmid stört: «Ich weiss auch nicht wieso das wieder passierte. Es war ja nicht das erste Mal in dieser Saison, dass wir nach der Pause direkt einen bekommen. Da müssen wir über die Bücher und alles nochmals genau anschauen.»

Gutes Debüt von Salah

Man of the Match mit zwei Toren und einem Assist ist einmal mehr Xherdan Shaqiri. Aber auch ein Neuzugang gefiel: Ibrahim Salah. Er durfte gleich von Beginn weg ran und er machte seine Sache sehr gut. Beinahe hätte er seinen starken Auftritt auch gleich mit seinem ersten Tor gekrönt. Sein Distanzschuss wurde aber an den Pfosten abgelenkt und Shaqiri konnte diesen zum 1:0 verwerten. Dominik Schmid hat nach dem Spiel nur lobende Worte für Salah: «Er ist ein Wirbliger, Wilder. Er ist beidfüssig und kann auf links und rechts spielen. Er hat einen starken Abschluss und auch immer das Auge für die Mitspieler. Ich glaube, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden. Es ist sicher kein einfacher Einstand auf Kunstrasen aber er hat das sehr gut gemacht. »