Das Spitalareal Lochbrugg in Laufen geht nach 73 Jahren zurück an die Standort-Gemeinden. Der Kanton und das Kantonsspital, Laufen und die Bürgergemeinde haben den Abschluss der Verhandlungen bekanntgegeben.

Das rund 30’000 Quadratmeter grosse Areal kann nach der Aufhebung des Kantonsspital-Standorts Laufen einer neuen Nutzung zugeführt werden. Hier könne nun attraktiver Wohnraum entstehen, heisst es im gemeinsamen Communiqué der Vertragspartner.

Der Einigung seien «intensive Verhandlungen» vorangegangen, heisst es. 1950 hätten die damals noch zum Kanton Bern gehörende Stadt Laufen und die Bürgergemeinde das Areal dem Feiningerspital des Amtsbezirks Laufen geschenkt – unter der Bedingung, dass sie das Land nach Aufgabe des Spitals wieder zurückerhalten.

Spitalkapelle bleibt Kantonseigentum

Verhandlungsgegenstand war nun unter anderem die Kosten des Rückbaus des Spitals. Diese würden zu je einem Drittel von Kanton und Kantonsspital getragen und zu je einem Drittel von den beiden Gemeinden, heisst es. Die unterirdische Operationsstelle bleibt gemäss Communiqué bestehen und wird vom Kanton in eine von der Stadt Laufen betriebene Sanitätshilfstelle umgewandelt.

Im Eigentum des Kantons Baselland verbleibt indes die 1956 in einem Nebengebäude erbaute Spitalkapelle. Sie steht unter Denkmalschutz. (sda/mei)