«Erle Perle» übernimmt den Erlenmattplatz mit neuen Ideen und Projekten
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Zwischennutzung
Basel-Stadt

«Erle Perle» übernimmt den Erlenmattplatz mit neuen Ideen und Projekten

30.05.2023 14:47 - update 30.05.2023 17:46
Lea Meister

Lea Meister

3’000 Quadratmeter stehen der Bevölkerung auf dem Erlenmattplatz zur Verfügung. Bis 2027 wurde jetzt eine Zwischennutzung ausgewählt. Ziel ist es, eigene Ideen und Projekte der Menschen vor Ort Raum zu geben.

Auf dem grossen Areal soll ein neuer Freiraum mit dem Fokus auf der Quartierbevölkerung entstehen. Wie der Kanton am Dienstag mitteilt, hat der Regierungsrat den Verein «Erle Perle» mit der Betriebsorganisation und der Weiterentwicklung der Zwischennutzung beauftragt. Diese hat im vergangenen Jahr gestartet und dauert mindestens bis Herbst 2027.

Im Februar 2023 wurden die Mittel für die Grundinfrastruktur und die Betriebsorganisation bewilligt. Katharina Schmidt, Stefan Degen und Noël Michel haben sich damals beworben und die Jury überzeugt. Diese bestand aus Vertretungen von Behördenstellen, Quartiersorganisationen und Anwohnenden.

Bestehende Nutzungen sollen ergänzt werden

Der Verein möchte die bereits bestehenden Nutzungen wie den Verkehrsgarten, den Pavillon der Hochschule für Gestaltung oder das Martin Vosseler-Biotop mit neuen Angeboten ergänzen. Für diesen Sommer sind ein Quartierkompost, eine Freiluft-Küche, Mehrzweckräume und ein Gemeinschaftsgarten geplant.

Weitere Ideen für die Nutzung des Raums sollen aus der Wohnbevölkerung kommen. Die Schwerpunkte der Nutzungen seien «Jugend und Sport», «Gemeinschaft und Kultur» und «Begrünung». Um die Nachbarschaft zu informieren und zum Mitgestalten einzuladen, findet am 21. Juni um 18 Uhr eine Veranstaltung statt. Das Team des Vereins ist ab dem 23. Juni wöchentlich jeweils am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr vor Ort.

Ursprungsprojekt wurde begraben

Ursprünglich war auf der brachliegenden Fläche ein Platz für Jugendliche unter anderem mit einer Trendsporthalle geplant. Der Grosse Rat hatte 2015 hierfür einen Kredit von 13,65 Millionen Franken bewilligt. Laufende Kostenüberschreitungen sorgten aber für regelmässige Verzögerungen, bis die Regierung 2021 die Reissleine zog und das Projekt begrub.

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31.05.2023 13:47

Dextro

Sehr spezielle Alternativ-Öko-Gammler-Outfits 🥱

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