Weil die Margarethenbrücke derzeit gesperrt ist, sind Ersatzbusse im Einsatz. Um die eigenen Chauffeure zu entlasten, holen die BVB nun externes Fahrdienstpersonal. Die SBB sollen für die Kosten aufkommen.

Die Margarethenbrücke wurde Ende Juni von den SBB aus Sicherheitsgründen für den Tramverkehr gesperrt. Die Basler Verkehrs Betriebe (BVB) mussten deshalb die Tramlinien 2 und 16 umleiten, sowie einen Tramersatz mit Bussen einrichten. Die Ersatzfahrten würden aber einiges an Personal benötigen, weshalb die BVB nun eine externe Firma zur Entlastung des eigenen Fahrpersonals ins Boot holen, um den Betrieb zu entlasten.

Zwölf zusätzliche Busfahrer:innen

Bis zu zwölf zusätzliche Bus-Chauffeusen und -Chauffeure werden die BVB dabei unterstützen, die Tramersatzstrecke zwischen den Haltestellen Heiliggeistkirche und Binningen Kronenplatz abzudecken. Sie werden ab 14. August im Einsatz sein, befristet bis zum Ende des Jahres. Nur so könne die ausserordentliche Lage über einen längeren Zeitraum bewältigt werden, schreiben die BVB in einer Medienmitteilung.

Die Kosten für die Chauffeure und Chauffeusen von der externen Firma sollen die SBB übernehmen, schreiben die BVB. Entsprechende Gespräche seien bereits im Gange.

Brücke wohl erst 2024 wieder befahrbar

Die Margarethenbrücke wird wohl länger als bis im Herbst für den Verkehr gesperrt sein, wie die BaZ schreibt. Der Einsatz des Ersatzpersonals bis Ende des Jahres deute darauf hin. BVB-Direktor Bruno Stehrenberger erklärt gegenüber der Zeitung, dass eine Inbetriebnahme der Brücke vor Ende des Jahres «sehr sportlich» sei.