Fabio Celestini bricht sein Schweigen:  «Mein Kopf hat mir gesagt, dass ich gehen muss»
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Fabio Celestini bricht sein Schweigen: «Mein Kopf hat mir gesagt, dass ich gehen muss»

23.07.2025 20:12
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Fabio Celestini spricht erstmals über seinen Abgang vom FC Basel – warum er trotz Erfolgen und Gänsehautmomenten ging, und was ihn letztlich zu dem umstrittenen Schritt nach Moskau bewegte.

Rund fünf Wochen nach seinem überraschenden Abschied vom FC Basel und dem viel diskutierten Wechsel zum russischen Klub ZSKA Moskau hat sich Fabio Celestini erstmals persönlich zu Wort gemeldet. In einem am Mittwoch veröffentlichten Instagram-Video beantwortete der 49-jährige Trainer die Frage eines Fans: Warum bist du nicht in Basel geblieben?

Celestini schildert die Entscheidung als äusserst schwierig – eine, die ihn innerlich zerrissen habe. «Mein Bauch und mein Herz haben mir gesagt: Ich muss bleiben», erklärt er in dem emotionalen Video. Die Verbindung zu den Fans, zur Mannschaft und zum Verein sei stark gewesen. Besonders der Gedanke daran, mit dem FC Basel die Champions-League-Hymne im Joggeli zu hören, habe ihn tief bewegt. Alles in ihm habe sich nach einem Verbleib gesehnt – zumindest emotional.

Doch während Herz und Bauch für einen Verbleib sprachen, sei sein Kopf zu einem anderen Schluss gekommen. Celestini verweist auf seine Erfahrungen bei früheren Stationen, unter anderem beim FC Luzern und beim FC Lugano. In beiden Fällen wurde er trotz sportlicher Erfolge relativ kurz nach Höhepunkten entlassen. Diese Erlebnisse hätten ihn geprägt. Er habe gelernt, dass im Fussball oft keine Geduld herrscht.

Perfekter Abschied mit zwei Pokalen

Aus diesem Grund habe er sich – rational betrachtet – für einen frühzeitigen Abschied entschieden. «Mein Kopf hat mir gesagt, dass ich gehen muss», so Celestini. In seiner Vorstellung sei das der ideale Moment gewesen: Zwei gewonnene Pokale in der Hand, euphorisierte Fans im Rücken – ein perfekter Abschluss. Er wolle mit genau diesem Bild im Kopf an seine Zeit in Basel zurückdenken.

Der Wechsel zu ZSKA Moskau sorgt vor allem angesichts der politischen Situation und der umstrittenen Rolle russischer Klubs im internationalen Fussball weiterhin für Kritik. Dazu äusserte sich Celestini in dem Video nicht konkret. Er sehe den Wechsel zu ZSKA als rein sportliche Chance.

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25.07.2025 07:39

menius

Die Welt sehen gilt für alle😄

0 2
24.07.2025 17:17

Sprissli

Schade,aber Degen war ja garantiert erfreut das er ging!da er ja denn totalen 👎👎Ma…..unbedingt wollte,und der sitzt dann mehr auf der tribüne statt auf der Trainer Bank mit seiner aggressiven Art!

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