Fake-Profil auf Instagram: Betrugsmasche trifft frischgekürte Ständeratspräsidentin
Ismael Rohwedder
Es sieht täuschend echt aus, ist es aber nicht: Von der frischgekürten Basler Ständeratspräsidentin Eva Herzog gibt es ein Fake-Profil auf Instagram. Dahinter steckt eine Betrugsmasche.
Eva Herzog und Eric Nussbaumer wurden diese Woche als neue Ständeratspräsidentin beziehungsweise neuer Nationalratspräsident gewählt. Am Mittwoch wurden sie feierlich in Liestal und Basel in Empfang genommen und gefeiert. Weniger zu feiern hat die Ständeratspräsidentin hingegen auf Instagram: Von Herzog gibt es einen Fake-Account, wie sie selbst gegenüber «20 Minuten» bestätigt.
Das falsche Profil sieht derart täuschend echt aus, dass offenbar auch offizielle Stellen und Kolleg:innen Herzogs den Fake nicht bemerkt haben. Das Fake-Profil ist auf den Instagram-Accounts der Kantone Basel-Stadt und Baselland verlinkt. Auch die Grossräte Jo Vergeat und Oliver Tommen haben den Fake-Account noch auf ihrem aktuellsten Post verlinkt.
Die Betrugsmasche
Nebst persönlichen Glückwünschen zu ihrer Wahl zur Ständeratspräsidentin und Gratulationen auf X (ehemals Twitter) dürfte Herzog sicher auch die eine oder andere Nachricht auf Instagram erhalten haben – nur eben auf dem Fake-Profil. Laut dem Bericht von «20 Minuten» wollte ein Basler Grossrat auf Instagram Herzog beglückwünschen. Er habe danach Nachrichten erhalten, dass er mit Herzog telefonieren könne. Vor dem Anruf seien jedoch kurzfristig Zahlungsaufforderungen versendet worden, so der Grossrat gegenüber «20 Minuten». Herzog erklärte gegenüber dem Medium, dass sie aktuell versuche, das Fake-Profil löschen zu lassen. Von der Betrugsmasche mit Zahlungsaufforderungen habe sie jedoch bislang nichts gewusst.
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