
FCB macht Stichproben gegen Rassismus – und droht mit Stadionverbot
Marko Lehtinen
Der FC Basel «duldet keine Diskriminierung»: Er wendet sich in einem Statement auf seiner Website gegen Rassismus und droht mit Konsequenzen.
Die Rückmeldungen über rassistische Äusserungen im Stadion haben laut dem FCB zugenommen. Deshalb hat der Verein am Dienstag auf seiner Website ein Statement veröffentlicht. Rassismus im Stadion sei «absolut inakzeptabel und wird im St. Jakob-Park nicht geduldet – fehlbaren Zuschauer:innen droht ein Stadionverbot».
Das sind klare Worte. Und der FCB kündigt ausserdem an, «während den Heimspielen in den betroffenen Stadionbereichen regelmässig Stichproben» vorzunehmen. Ein entsprechendes Fehlverhalten sei eine Verletzung der Stadionordnung und widerspreche «den unverhandelbaren Grundwerten des FCB, der alle Arten von Diskriminierung scharf verurteilt».
Das Statement des FCB sei vor allem ein Appell, sagt Kommunikationsleiter Remo Meister. «Und wir haben auch keine Kapazitäten für regelmässige Kontrollen. Aber wenn wir einen Hinweis bekommen, den wir lokalisieren können, sitzt jemand vom Team stichprobenweise in die Nähe und spricht die Leute an.» Man suche immer das Gespräch, habe zur Sicherheit aber die Möglichkeit, fehlbare Personen von einem Security ad hoc aus dem Stadion begleiten zu lassen.
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TomGrau
🖤
Nomolso_Netinei_Djer
Ich frage mich, wie sie jene Stichrproben durchführen wollen, undercover Mitarbeiter ist die einzige Version, welche mir in den Kopf kommt