FCB vor Heimspiel gegen St. Gallen: Celestini will den Fluch der Natipausen brechen
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FCB vor Heimspiel gegen St. Gallen: Celestini will den Fluch der Natipausen brechen

24.11.2023 18:58 - update 25.11.2023 14:05
Florian Metzger

Florian Metzger

Der FCB kehrt nach der Nationalmannschaftspause in die Meisterschaft zurück und trifft am Sonntag zuhause auf den FC St. Gallen. Der Start nach Länderspielpausen weckt in dieser Saison keine guten Erinnerungen.

Drei Unterbrechungen wegen der Nationalmannschaft gab es in dieser Saison bereits. Jedes Mal hat ein anderer FCB-Trainer die spielfreie Zeit gestaltet. In solchen Pausen hat ein Trainer mehr Zeit, um mit der Mannschaft zu arbeiten. Die Fans hoffen deshalb oft auf eine Leistungssteigerung. Ein erfolgreicher Start in die Meisterschaft ist allerdings noch keinem Trainer gelungen.

«Was früher war, interessiert mich nicht so sehr»

Unter Timo Schultz verlor der FCB das erste Super-League-Spiel nach der Nati-Pause auswärts in Yverdon mit 2:3. Auch unter Heiko Vogel kassierten die Basler eine 0:1-Heimniederlage gegen Servette. Das soll sich am Sonntag unter Fabio Celestini nicht wiederholen.

An der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen St. Gallen sagt der neue Cheftrainer: «Was früher war, interessiert mich nicht so sehr. Ich schaue nach vorne.» Am Sonntag sollen seine Spieler ihr Bestes geben. «Ohne eine gute Leistung kann man das Spiel nicht gewinnen. Wir müssen 120 Prozent geben, dann haben wir eine Chance auf den Sieg», so Celestini weiter.

«Das braucht Zeit»

Wie schon in den vergangenen Nationalmannschaftspausen musste auch Celestini diesmal auf einige Spieler im Training verzichten. Das habe seine Aufgabe erschwert. Zudem komme die Mannschaft durch die Pause aus dem Spielrhythmus.

Für den FCB-Trainer geht es im Moment aber vor allem um die Einstellung und die Automatismen. Der fehlende Rhythmus habe darauf nicht unbedingt einen Einfluss. «Dafür braucht es nicht so viel Rhythmus. Die Spieler müssen verstehen, was auf dem Platz passiert und die Situationen erkennen». Das sei in der Defensive, in der Offensive, bei ruhenden Bällen und auch im Umschaltspiel notwendig. «Es sind viele Dinge. Wir versuchen, all diese kleinen Teile zusammenzufügen. Das braucht aber Zeit», so Celestini.

Wird die positive Tendenz bestätigt?

Zeit, die der FCB eigentlich nicht mehr hat. Dennoch ist Celestini zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft, seit er das Traineramt in Basel übernommen hat. «Vom Spiel gegen Kriens bis zu den ersten 30 Minuten gegen Servette habe ich einen grossen Unterschied gesehen. Was wir in der ersten halbe Stunde gegen Servette gemacht haben, war viel besser als das Spiel davor gegen Yverdon. Und das ist für mich ein gutes Zeichen. Wenn wir kämpfen und langsam kleine Schritte nach vorne machen, dann funktioniert es», ist Celestini überzeugt.

Er passt seine Pläne und Erwartungen Woche für Woche der Entwicklung des Teams an. Deshalb könne er noch nicht voraussagen, wie lange es dauern werde, bis die Mannschaft dort sei, wo er sie haben wolle. Zunächst gelte es, den positiven Trend unter seiner Führung mit einem erfolgreichen Start aus der Länderspielpause fortzusetzen.

Das Heimspiel gegen St. Gallen wird am Sonntag, 26. November 2023, um 16:30 Uhr im St. Jakob-Park angepfiffen. Verfolge ab dann das Spiel mit dem Liveticker von Baseljetzt.

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Kommentare

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26.11.2023 09:17

Ciachem

Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen beim FCB mit dem alten Mann aus Pristina, oh pardon Wohlen AG, weisch Mann.

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