
FDP gegen SVP-Listenverbindung mit Gruppierungen wie Mass-Voll
Baseljetzt
Die FDP hält nichts von Listenverbindungen der SVP mit Bürgerbewegungen wie der Corona-Massnahmen-kritischen Mass-Voll. Zu solchen auf kantonaler Ebene hatte die SVP-Spitze aufgerufen.
«Wir haben den Kantonalparteien gesagt, mit allen Gruppierungen zu sprechen», sagte SVP-Wahlkampfleiter und Partei-Vize Marcel Dettling, Nationalrat aus dem Kanton Schwyz, in der «Tagesschau»-Hauptausgabe des Deutschschweizer Fernsehens SRF vom Donnerstagabend. Ob dies eine Option sei, um die bürgerliche Politik zu stärken, müssten die kantonalen Sektionen selbst entscheiden. Das liege in deren Hoheit.
Klare Position der FDP
Entschieden gegen solche Pläne ist der SVP-Listenpartner FDP. «Das ist für mich ein No-Go», sagte FDP-Vizepräsident Andri Silberschmidt, Zürcher Nationalrat, in derselben «Tagesschau». Seine Partei solle nicht mit solchen Gruppierungen in einer Listenverbindung landen.
FDP und SVP sind bereits in mehreren Kantonen Listenverbindungen eingegangen. Erst am Donnerstag hatte aber die Aargauer SVP klar gemacht, dass sie an der Allianz mit der FDP und der EDU festhalte und eine Listenverbindung mit Mass-Voll ablehne. (sda/amu)
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