
Fussbälle auf der Mittleren Brücke endgültig entfernt
Sophie Jung
Fast einen Monat nach der Europameisterschaft in Basel sind jetzt auch die letzten Reste der Riesenfussbälle auf der Mittleren Brücke entfernt worden. Besonders hartnäckig zeigte sich dabei der Kleber.
Das Wichtigste in Kürze:
- Hochdruckreinigung würde Strassenbelag beschädigen, deshalb kommt Glaspudermehl zum Einsatz
- Letzte Reste werden durch Witterung und Verkehr verschwinden
- Kanton will Kosten nicht übernehmen
Während der Europameisterschaft in Basel zierten fünf überdimensionale Fussbälle die Mittlere Brücke. Das Kunstwerk sollte den Übergang der Art Basel zur Europameisterschaft markieren. Nun ist das Finalspiel der EM fast einen Monat her und die Bälle seit heute Morgen auch endgültig entfernt.
In der Nacht vom 22. auf den 23. Juni wurde der erste der fünf Bälle des Basler Künstlers Klaus Littmann und seinem Team auf die Mittlere Brücke gemalt. Das Kunstwerk hat als Verbindung der beiden Fan-Zonen am Barfüsserplatz und Messeplatz und als Begegnungszone der Fussball-Fans gedient. Die fünf Bälle standen für die fünf EM-Spiele, die in Basel ausgetragen wurden. Vor jedem Spiel waren die beteiligten Nationalteams dazu eingeladen, einen der Bälle zu signieren.
Entfernung gestaltet sich als schwierig
Seit Montag ist die Stadt damit beschäftigt, mit einem Strahlverfahren den Rest des Klebers zu entfernen. Die Nutzung von Hochdruckreinigern könne den Strassenbelag beschädigen, weshalb Glaspudermehl zum Einsatz kommt. Das sei schonender für die Oberfläche, sagt das Tiefbauamt Basel-Stadt gegenüber Baseljetzt. Nachdem die Reinigungsarbeiten beendet worden sind, wird die Stadt nun eine Offerte an den Auftraggeber der Fussbälle stellen. Die Finanzierung der Reinigung will der Kanton nicht übernehmen.
Im Moment ist noch eine feine Schicht von Kleber und Glaspudermehl sichtbar und Aluminiumrückstände von der Folie der überdimensionalen Fussbälle. Diese Rückstände werden jedoch in den nächsten drei bis vier Monaten durch den Verkehr und die Witterung auch noch verschwinden.
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Hoschi
Das sah sehr schön aus und war beeindruckend, doch nun ist es wieder vorbei, schade.
Hampe56
die vorhandenen Reste sind garantiert nicht umweltschädigend ?
MatthiasCH
Zumindest nicht weniger gesund als der Asphalt