Der Zolli trauert um Silberrücken M’Tongé. Das Tier wurde 26 Jahre alt und musste trotz Behandlung wegen einer Fuchsbandwurm-Infektion getötet werden, teilt der Zolli mit.

Wieder muss der Zolli von einem Tier Abschied nehmen. Wie er am Freitag mitteilte, musste der 26-jährige Silberrücken M’Tongé eingeschläfert werden. Er litt an einer Infektion mit Fuchsbandwurm. Die Diagnose wurde im März letzten Jahres gestellt, danach begann die Behandlung mit Medikamenten. Aufgrund des fortgeschrittenen Krankheitsverlaufs mussten die Tierärzt:innen das Tier am Freitagmorgen töten. Die Medikamente verlangsamen den Verlauf der Krankheit zwar, können diese aber nicht heilen.

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Der Körper von M’Tongé verblieb noch einige Stunden nach dem Tod im Gehege, damit sich die anderen Gorillas von ihm verabschieden konnten. Danach wurde der Körper in die Tierpathologie der Uni Bern überführt. Dort wird untersucht, weshalb sich der Gesundheitszustand des Gorillas zum Schluss so schnell verschlechtert hatte, so der Zolli.

«Schwach und gezeichnet»

Dass es M’Tongé gesundheitlich nicht mehr gut geht, habe sich ab dem 18. Juni 2025 gezeigt. «M’Tongé ass und trank kaum noch, war schwach und gezeichnet», schreibt der Zolli. Seine Rolle als sozialer Mittelpunkt der Gruppe habe er dennoch bis zum Ende aktiv wahrgenommen. Nun sucht der Zolli zeitnah nach einem Ersatz für den Gorilla.

Der Silberrücken kam 1999 in den Niederlanden zur Welt. 2008 wechselte er zu einer Junggesellengruppe nach Polen. 2014 zog er dann nach Basel, wo er seine eigene «Familienbande» übernehmen durfte. Er hat drei Nachkommen: Makala und Mobali (beide 10) sowie Qaziba (5). Das vierte von ihm gezeugte Jungtier hat nicht überlebt.