
Tod von Elefantenkuh Heri verschärft Spannungen: Zoo Basel muss Elefanten trennen
Elin Epting
Nach dem Tod der Elefantenkuh Heri steht der Zoo Basel vor einer Herausforderung: Die verbliebenen Elefantenkühe Rosy und Maya vertragen sich nicht.
Am Mittwochnachmittag musste der Zoo Basel leider mitteilen, dass die kranke Elefantenkuh Heri eingeschläfert werden musste. Im Gehege verbleiben nun nur noch die beiden Elefantenkühe Rosy und Maya. Das Problem dabei: Die beiden verstehen sich überhaupt nicht.
Die beiden Elefanten haben sich noch nie gut verstanden, da sie nicht aus derselben Familie stammen, erklärt Fabian Schmidt, Kurator im Zolli. «Jetzt, da Heri gestorben ist, könnten die Spannungen noch zunehmen. Sie war nämlich bis Mittwoch das Leittier», so Schmidt.
Abschied
Rosy und Maya hatten die Möglichkeit, von Heri Abschied zu nehmen. Erst danach wurde sie abtransportiert. Auch das sei ein Mitgrund für die Unruhe der beiden Elefantenkühe, sagt Fabian Schmidt. «Seit dem Tod am Mittwoch haben beide ihr Futter nicht angerührt.»
Da die beiden Elefantenkühe immer wieder aggressiv aufeinander reagieren, muss der Zoo Basel sie abgeben. Das bedeute jedoch nicht, dass es im Zolli künftig keine Elefanten mehr geben werde, betont Fabian Schmidt. «Wir haben eine neue Anlage gebaut, die 2017 eröffnet wurde. Zudem verfügen wir über ein ausgezeichnetes Elefantenpflegerteam und eine sehr gute tierärztliche Versorgung.» Daher sei es auch im Sinne des Erhaltungszuchtprogramms, die Elefantenhaltung fortzusetzen.
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pserratore
Sehr Traurig 😢
Hampe56
traurige Nachrichten…. aber auch die Chance auf einen faszinierenden Neuanfang