Die Verhandlungen zwischen den SBB und der Gemeinde Muttenz dauerten lange, doch nun gibt es für die Sanierung der Grenzacherbrücke Grünes Licht. Sie führt vom Bahnhof in den Hardwald.

Wegen baustatischer Probleme konnte die Strassenbrücke über das SBB-Areal seit 2013 nur einspurig befahren werden, Baustart für die Sanierung soll nun aber im Sommer sein, wie die SBB am Montag mitteilten. Ziel sei es, die 322 Meter lange Brücke wieder zweispurig in beiden Richtungen befahrbar zu machen.

Das Projekt hatte sich wegen einer verfahrensrechtlichen Abklärung und Verhandlungen zwischen SBB, Gemeinde Muttenz und verschiedenen Interessengruppen verzögert. Nun seien in einer Einigungsverhandlung Lösungen gefunden worden, heisst es in der Medienmitteilung.

Sicherheit auf der schmalen Brücke

Streitpunkt war unter anderem die Sicherheit für Velofahrerinnen und -fahrer auf der schmalen Brücke. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Langsamverkehr sei nun ein Verkehrsregime mit Tempo 30 vorgesehen. Zusätzlich werde das Projekt so realisiert, dass eine spätere Verbreiterung der Brücke durch einen separaten Veloweg möglich sei.

Die sanierte Brücke wird frühestens Mitte 2027 in Betrieb genommen werden können. Die SBB werden während der Bauzeit aber eine provisorische Brücke für den Langsamverkehr einrichten, wie es heisst.

Das Bauprojekt kostet insgesamt 55 Millionen Franken. Elf Millionen davon wird das Bundesamt für Strassen übernehmen. (sda/mal)