Grosse Sause für Eva Herzog in ihrer Heimatstadt
Baseljetzt
Zu Ehren der neuen Ständeratspräsidentin Eva Herzog (SP) hat in Basel am Mittwochnachmittag ein Fest stattgefunden. Mit Trommeln, Pfeifen und Rap, sowie mit Wurst und Bier wurde auf dem Marktplatz gefeiert.
Sie müsse nun ein Jahr lang in ihrem neuen Amt neutral sein, sagte Herzog. Etwas wolle sie aber schon noch sagen – nämlich dass ein bisschen «Verbaslerung» der Schweiz guttun würde. Sie nannte dabei die «Vorreiterrrolle» des Kantons, etwa in Umwelt- und Sozialpolitik.
Der Basler Regierungspräsident Beat Jans (SP) zitierte in seiner Rede die Inschrift «Hie Schweiz Grund und Boden» beim Rathaus. Mit diesen Worten wurden anno 1501 die eidgenössischen Gesandten für die Beitrittsgespräche empfangen. Dass nun dieses Jahr die beiden Basel sowohl eine Ständeratspräsidentin wie auch einen Nationalratspräsidenten stellten, sei die «Frucht einer erfolgreichen Integration».
Bier statt Champagner
Als Geschenk überreichte er Herzog, die stets eine «Stange» dem «Cüpli» vorziehe, ein Fass mit lokalem Bier. Dem ebenfalls anwesenden neuen Baselbieter Nationalratspräsidenten Eric Nussbaumer (SP) überreichte er dazu einen Bierhumpen, um dann im Bundeshaus mittrinken zu können.
Die öffentliche Feier wurde von Fasnachtscliquen und Zunftspielen mit Pfeifer- und Trommelklängen begleitet. Zudem gab die Basler Rapperin Svmthox auf Einladung von Herzog ein paar Stücke zum Besten. An die Schaulustigen wurden Würste verteilt.
Die Feierlichkeiten hatten in Liestal begonnen, wo ein Festakt zu Ehren von Nussbaumer stattfand. Anschliessend begab sich die Festgesellschaft nach Birsfelden und von dort mit zwei Schiffen nach Basel. Auf dem Programm stehen noch ein offizieller Festakt im Stadtcasino sowie ein Galadinner in der Basler St. Jakobshalle.
🚢✨ Das Festschiff ist in Basel eingetroffen, nun auch mit Thomas Strobl, Innenminister des Landes Baden-Württemberg, und Christian Debeve, Mitglied des Regionalrates der Region Grand-Est. #BeideBaselfeiern #NRP #SRP @Kanton_BL pic.twitter.com/557CjBwg1g
— Kanton Basel-Stadt (@BaselStadt) December 6, 2023
(sda/amu)
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Marius
Von Jacqueline Badran bin ich jetzt überraschend sehr enttäuscht, dass sie an diesem überrissenen Geldverschwendungsevent dabei ist. Das wars nun mit einer meiner Lieblingspolitikerinnen. Das macht echt weh.