
SVP unterstützt keine Kandidatin im zweiten Wahlgang
Baseljetzt
Nachdem die FDP ihre Kandidatin Eva Biland für den zweiten Wahlgang zurückgezogen hat, ist nun auch das Vorgehen der SVP beschlossene Sache: Die Partei unterstützt keine Kandidatin am 24. November.
Bei der SVP-Versammlung am Dienstag zog die Partei Bilanz zu den Gross- und Regierungsratswahlen. Sie habe ihre Ziele erreicht und sei wieder die stärkste bürgerliche sowie zweitstärkste Partei im Kanton, kommuniziert Parteipräsident Pascal Messerli. Keine Partei habe mehr Wähleranteile hinzu gewonnen.
Für den zweiten Regierungsrats-Wahlgang gibt die SVP keine Empfehlung ab und hat die Parolen für die Abstimmungen am 24. November einstimmig festgelegt:
- Es werde keine Kandidatin im zweiten Wahlgang unterstützt
- «Es wird das Unverständnis zum Ausdruck gebracht, dass sich die bürgerlichen Partner nicht an Abmachungen gehalten und Eva Biland zum Rückzug gezwungen haben», heisst es in der Mitteilung vom Dienstagabend.
Esther Keller offiziell nominiert
Die GLP Basel-Stadt wolle mit Keller die Regierungsformel 3:1:3 ohne Mehrheiten für eine Seite bestätigen, teilte die Partei am Dienstagabend in einem Communiqué mit. Die Nomination zeichnete sich ab. Mit der amtierenden Bau- und Verkehrsdirektorin Keller startet die Partei nach eigenen Angaben aus der Poleposition. Keller hatte im ersten Wahlgang am Sonntag 21’863 Stimmen auf sich vereint – 3543 Stimmen mehr als Ineichen.
Das absolute Mehr verfehlte Keller um 1326 Stimmen. Sie war im Alleingang ohne Unterstützung anderer Parteien angetreten. «Ich habe damit gerechnet, das absolute Mehr im ersten Wahlgang war für eine kleine Partei wie die GLP eine hohe Hürde», sagte sie nach dem Wahlgang zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Basta unterstützt Anina Ineichen
Wie bereits die SP, hat auch die Partei Basta beschlossen, Anina Ineichen im zweiten Wahlgang am 24. November zu unterstützen. Basta Co-Präsident Nicola Goepfert ist überzeugt: «Anina Ineichen kann anpacken und das schwierige Bau- und Verkehrsdepartement auf eine Weise leiten, dass es den Menschen wirklich dient. Dazu gehört die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, aber auch eine Verkehrsplanung, die Unfalltote nicht als Naturgesetz hinnimmt.» (sda/shs)
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cola
Ja so läuft politik.mir passen auch beide nicht.warum zieht sich denn suter und biland zurück?