Heiko Vogel musste seinen Posten als Sportchef räumen und sich auf die Cheftrainerposition fokussieren. Ein Entscheid den er nachvollziehen kann, obwohl er dies nie wollte.

Seit dem 01.01.2023 war Heiko Vogel Sportdirektor beim FCB. Nun ist er es nicht mehr und wurde von der neuen Sportkommission abgelöst. Die Sportkommission kann zwar Heiko Vogel für Entscheide beiziehen, dennoch ist es ein klares Zeichen gegen ihn in der Doppelfunktion als Sportchef und Cheftrainer.

Nicht wenig überraschend ist, dass Heiko Vogel froh ist, von der Doppelbelastung als Trainer und Sportchef, befreit zu sein: «Ich glaube es ist sehr schwierig beide Positionen zu vereinen. Ich wurde nicht beiden Positionen gerecht.» Nun ist er Cheftrainer, was er jedoch nie wollte, was er zu genüge in der letzten Saison erwähnte. So wollte auch David Degen, zu Zeiten von Timo Schulz, Heiko Vogel nicht mehr an der Seitenlinie sehen. Die Gegenwart zeigt ein anderes Bild.

Vogel muss Punkte liefern

Vogel betont jedoch im Rahmen der Medienkonferenz vor dem Spiel gegen Lausanne Sport, dass er im weiteren Vorgehen des Vereins involviert war. Trotzdem: Vogel als Person büsst an Einfluss ein, wie er selber sagt: «Der Verein ist wichtiger als das Projekt Vogel.» Die Sportkommission sei der Mannschaft zudem bereits vorgestellt worden, sagt er.

Nun muss aber auch Heiko Vogel als Cheftrainer liefern. 5 Punkte aus 10 Spielen sind zu wenig. Für das Spiel gegen Lausanne Sport sei das Team sehr fokussiert, sagt Vogel. Der FCB hat in diese Saison gegen Lausanne Sport bereits verloren. Trotzdem gehe es im Spiel nicht um Revenge, sondern primär um den langersehnten Sieg.

Spannend bleibt es auch in der kommenden Woche. Am Mittwoch geht es gegen Kriens um den Verbleib im Schweizer Cup.