Vier Niederlagen in vier Spielen und dabei kein einziges Tor erzielt: Der FC Basel ist unter Heiko Vogel immer weiter in die Krise geschlittert. Jetzt muss Vogel gehen. Fabio Celestini übernimmt.

Der Entscheid ist gefallen: Die Sportkommission des FC Basel stellt Trainer Heiko Vogel frei. Vier Niederlagen in Folge und null erzielte Tore sind die Bilanz, seit Vogel den Trainerposten von Timo Schultz übernommen hat. Dazu lust- und mutlose, ja gar ängstliche Auftritte der Mannschaft – weitere Argumente, die gegen ein Weitermachen mit Vogel an der Seitenlinie des FCB sprachen.

Per sofort übernimmt Fabio Celestini die 1. Mannschaft des FCB als Cheftrainer, schreibt der FC Basel am Dienstag in einer Mitteilung. Als einstiger Super-League-Profi, 35-facher Schweizer Nationalspieler und mehrjähriger Super-League-Trainer kennt Celestini den Schweizer Fussball bestens, begründet der Verein seine Wahl.

Viel Erfahrung in der Schweiz

Als aktiver Fussballer hat er unter anderem beim FC Getafe, der UD Levante und Olympique Marseille sowie als Trainer beim FC Malaga und der AS Terracina internationale Erfahrungen gesammelt. Seinen grössten Erfolg als Trainer feierte der gebürtige Lausanner aber in der Schweiz: Mit dem FC Luzern gewann er 2021 den Schweizer Cup. Zuvor war er bereits beim FC Lausanne-Sport und dem FC Lugano tätig gewesen. Seine letzte Station beim FC Sion verliess der 48-Jährige Ende Februar 2023.

Der ehemalige Mittelfeldspieler tritt sein neues Amt bei Rotblau per sofort an, um den FCB wieder zurück in die Spur zu führen. Bereits am Mittwoch steht für Rotblau das nächste wegweisende Spiel an: Es geht im Cup-Achtelfinal auswärts gegen den SC Kriens.

Celestinis Vertrag läuft bis Ende Saison. Assistiert wird er vom bestehenden Trainerstaff.