
Heilsarmee zieht nach 100 Tagen Betrieb positive Bilanz
Baseljetzt
Seit Sommer 2025 betreibt die Heilsarmee zwei Durchgangszentren für Geflüchtete in Basel. In einer ersten Bilanz spricht die Organisation von einem gelungenen Start und effizienter Zusammenarbeit mit dem Kanton.
Seit dem 1. August 2025 betreibt die Stiftung Heilsarmee Schweiz im Auftrag des Kantons Basel-Stadt zwei Asylzentren. Die Organisation übernahm, nachdem der Vertrag mit der ORS-Gruppe auslieft.
Nach den ersten 100 Tagen fällt die Bilanz der Heilsarmee positiv aus: Der Betrieb laufe stabil, die Zusammenarbeit mit dem Kanton und Partnerorganisationen funktioniere gut, heisst es in einer Medienmitteilung. Momentan wohnen rund 160 geflüchtete Menschen in den Zentren, darunter 39 Kinder und Jugendliche. Die geflüchteten Personen bleiben dort, bis sie die nötige Wohnkompetenz erworben haben, sie sich in der Stadt orientieren können und sie den Alltag grossmehrheitlich selbständig organisieren können.
Zusätzlich begleitet die Heilsarmee 23 Personen aus der Ukraine in einer separaten Unterkunft mit Fokus auf Integration. Insgesamt stehen drei Unterkünfte mit einer Kapazität von rund 240 Plätzen zur Verfügung. Der Leistungsvertrag läuft bis Juli 2028 und kann zweimal um ein Jahr verlängert werden.
Für die Heilsarmee ist das Basler Mandat ein Novum: Erstmals betreibt die Organisation Durchgangszentren ausserhalb des Kantons Bern.
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