
Heris Todesursache geklärt: Toter Fötus verursachte Gebärmutterinfektion
Annina Amrein
Die Elefantenkuh Heri im Zoo Basel musste Mitte Juni nach einer dramatischen Verschlechterung ihres Gesundheitszustands eingeschläfert werden. Untersuchungen konnten nun den Grund für ihr Leiden ermitteln.
Mitte Juni verkündete der Zolli Basel traurige Nachrichten: Die Elefantenkuh Heri musste aufgrund ihrer stark verschlechterten Gesundheit eingeschläfert werden. In den Wochen davor hatte sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert, sodass eine weitere medizinische Behandlung nicht mehr möglich war. Mit ihren rund 49 Jahren erreichte Heri ein hohes Alter – Afrikanische Elefanten haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 41 Jahren.
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Wenige Wochen vor ihrem Tod verlor Henri trotz weiterhin vorhandenem Appetit deutlich an Gewicht und litt zunehmend unter Muskelschwund. Noch im Jahr 2023 war sie trächtig, doch das Elefantenbaby starb im Mutterleib.
Abgestorbenes Baby verursachte Gebärmutterinfektion
Nun wurde der Grund für Henris Leiden kurz vor ihrem Tod bekannt: Eine pathologische Untersuchung ergab, dass Henri an einer Gebärmutterinfektion litt, die durch das abgestorbene Elefantenbaby verursacht wurde. Diese Infektion schwächte sie in den letzten Wochen vor ihrem Tod erheblich. Zusätzlich hatte Henri mit einer altersbedingten Arthrose in den Knie- und Fussgelenken zu kämpfen, was ihre ohnehin schon schwierige Situation weiter verschärfte.
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