Elefantenkuh Heri ist auf dem Weg zur Besserung. Noch ist unklar, ob das ungeborene Baby ausgestossen wird. Heri könnte laut dem Zolli auch mit dem Embryo im Bauch weiterleben.

Entwarnung aus dem Zolli! Elefanten-Dame Heri (47) hat sich von den Strapazen der letzten Wochen etwas erholt. «Wir sind froh, dass es Heri besser geht. Sie hat kein Fieber mehr, sie frisst wieder gut und ist integriert in der Gruppe», sagt Zolli-Direktor Olivier Pagan.

Der Zolli schaue zudem auch positiv in die Zukunft: «Wir sind guter Dinge, dass sie das überstehen wird. Es ist eine schwierige Zeit für Heri gewesen und wir hoffen stark, dass sie das schafft in den nächsten Tagen.»

Elefanten-Baby noch im Uterus

Noch sei das tote Elefantenbaby im Bauch der Mutter. Ob es ausgeschieden wird, sei noch unklar. Aber «sollte es soweit kommen, dass das Embryo nicht ausgestossen werden kann und im Uterus bleiben muss, wissen wir aus anderen Elefantenhaltungen, dass das bei Elefanten möglich ist und diese weiterhin jahrelang leben können», so Pagan weiter.

Vor knapp einer Woche informierte der Zolli, dass er davon ausgeht, dass das Kalb im Bauch der Elefantenkuh Heri gestorben ist. Nach einer Verschlechterung von Heris Gesundheitszustand, konnte sich dieser wieder stabilisieren. Die Geburt hätte sich eigentlich für Ende 2023, Anfang 2024 angekündigt.

Bei Heri handelte es sich um eine «Risikoträchtigkeit». Heri hatte zuvor noch nie eine erfolgreiche Geburt. Ihre letzte (und einzige) war eine Totgeburt vor 19 Jahren.