
Historisches Museum Basel zeigt grösste Schatzfunde aus der Region
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Das Historische Museum Basel zeigt in seiner neuen Sonderausstellung die spektakulärsten Schatzfunde aus der Region. Schätze von der Bronzezeit bis in die Gegenwart sind ab Donnerstag ausgestellt.
Mit dabei ist auch der römische Silberschatz von Kaiseraugst. Es handelt sich um einen der grössten seiner Art: 270 Objekte aus fast 60 Kilogramm Silber sind an der Ausstellung in der Barfüsserkirche zu sehen, wie das Museum am Montag mitteilte. Ein Bagger riss den Schatz im Jahr 1961 unerkannt aus dem Boden. Passantinnen und Passanten entdeckten daraufhin die Kostbarkeiten.

Manche der Silberobjekte landeten in Kellern oder sogar auf Abfallhaufen. Durch «kriminologischen Spürsinn» gelang des den Archäologen, den Grossteil des Schatzes ausfindig zu machen, wie es im Communiqué heisst.
Keltischer Goldschmuck reist von Paris nach Basel
Mit dabei an der Ausstellung sind auch altes Falschgeld aus Läufelfingen, eine im Rhein versenkte Beute eines Meisterdieb, im Wald vergrabene Kirchglocken sowie ein keltischer Goldschatz. Letzterer kam 1883 bei Bauarbeiten an der französischen Grenze zu Basel zum Vorschein.
Der noch erhaltene Goldschmuck befindet sich heute im archäologischen Nationalmuseum von Paris. Erstmals ist er zusammen mit wiederentdeckten Goldmünzen in Basel zu sehen.
Der älteste Schatz wurde vor 3500 Jahren versteckt, der jüngste im Jahr 1995. Die Ausstellung unter dem Titel «Schatzfunde – versteckt, verschollen, entdeckt» dauert vom 16. Oktober 2025 bis am 28. Juni 2026. (sda/lef)
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Thomy
Tönt spannend
Phili
Sicher Interessant