Acht Jahre nach dem Vorstoss der LDP hat Basel-Stadt einen entsprechenden Hitzemassnahmenplan vorgestellt. Die LDP sieht darin einen wichtigen Schritt zum Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen.

Mit der Veröffentlichung des Hitzemassnahmenplans am 5. Juni durch das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt wird eine langjährige Forderung der LDP Realität. Bereits im Jahr 2017 hatte die Partei im Grossen Rat mit dem Vorstoss «Buddy System» auf die Notwendigkeit hingewiesen, ältere und besonders gefährdete Menschen während Hitzewellen besser zu schützen.

«Unser damaliger Anzug zielte darauf ab, die am stärksten gefährdeten Menschen nicht sich selbst zu überlassen. Mit einem strukturierten System der Betreuung, Information und Prävention, wie es der Kanton jetzt endlich umsetzt, lassen sich viele gesundheitliche Folgen von Hitzewellen verhindern», erklärt Raoul Furlano, Fraktionspräsident der LDP Basel-Stadt.

«Buddy System»

Die Idee der LDP: Ein präventives Betreuungssystem nach dem Vorbild anderer Kantone, bei dem Seniorinnen und Senioren während Hitzeperioden durch freiwillige Helferinnen und Helfer telefonisch oder persönlich begleitet werden. Dieses sogenannte «Buddy System» sollte helfen, gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und rasch zu handeln. Acht Jahre nach dem Vorstoss fliessen zentrale Elemente dieses Konzepts nun in den kantonalen Mass-nahmenplan ein.

«Dass der Kanton Basel-Stadt den Ernst der Lage erkennt und handelt, ist erfreulich. Dass es so lange gedauert hat, bis Teile unserer Idee umgesetzt wurden, zeigt aber auch: Vorausschauende Politik braucht einen langen Atem und politische Kräfte, die hartnäckig und lösungsorientiert dranbleiben. Genau dafür steht die LDP», betont Furlano.

Die LDP will sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass Basel-Stadt auf die Herausforderungen des Klimawandels mit liberalem Verantwortungsbewusstsein reagiert.