
Im Baselbiet gibt es so wenig Bauernhöfe wie nie zuvor
Baseljetzt
Die Zahl der Bauernhöfe war letztes Jahr in Baselland weiterhin rückläufig. Der Kanton beherbergt so wenig Bauernhöfe wie noch nie. Betroffen sind vor allem kleinere Betriebe.
Im Jahr 2022 ist die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Baselland um 18 auf 880 zurückgegangen. Damit wurde ein Tiefststand erreicht, wie das Statistische Amt am Mittwoch mitteilte.
Vom Rückgang betroffen gewesen seien ausschliesslich konventionelle und kleinere Betriebe, wie aus den Ausführungen des Statistischen Amts hervorgeht. Das hatte zur Folge, dass die landwirtschaftlich genutzte Fläche seit 1996 mit einem Minus von 4,4 Prozent nur geringfügig zurückgegangen ist, obwohl die Anzahl der Betriebe im selben Zeitraum um 388 zurückgegangen war.
Ein neuer Bio-Bauernhof
Die Zahl der Bio-Betriebe ist gemäss Mitteilung im vergangenen um einen auf 167 angestiegen. Damit habe sich der Anteil der Bio-Bauernhöfe auf 19 Prozent erhöht. Damit liege das Baselbiet über dem gesamtschweizerischen Biohof-Anteil von 16 Prozent.
Die Zahl der Beschäftigten in der Landwirtschaft ging von 2850 auf 2838 leicht zurück. Konstant geblieben ist über einen längeren Zeitraum der Gesamtbetrag der Direktzahlungen. Dieser lag bei rund 52 Millionen Franken pro Jahr. (sda/lef)
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise