Was als gemeinsames Weihnachtsgeschenk mit seinem Bruder begann, entwickelte sich für Janis Ojo über die Jahre zu einer Leidenschaft. Heute steht er regelmässig in Basler Clubs hinter dem DJ-Pult.

Als Janis 13 Jahre alt war, wünschte er sich zusammen mit seinem Bruder zu Weihnachten ein DJ-Pult. Zusammen fingen sie daraufhin an, aufzulegen. «Wie viele Hobbys in diesem Alter geriet auch dieses irgendwann etwas in den Hintergrund», erzählt Janis. Erst mit 18 habe ihn das Interesse am DJing wieder gepackt. Durch Freunde, die Partys veranstalteten, sei er dann in die Clubszene hineingerutscht.

Wie viel Zeit Janis der Musik widme, hänge stark von der Anzahl seiner Auftritte ab. «Woran ich aber ständig arbeite, ist, neue Lieder zu finden. Damit beschäftige ich mich fast jeden Tag», sagt Janis. Musikwünsche aus dem Publikum nehme er nicht an. «Ich spiele das, was ich für richtig halte. Ich werde nicht gebucht, um die Wünsche anderer zu erfüllen», betont er.

Highlights seiner DJ-Karriere

Die wichtigsten Auftritte seiner DJ-Karriere zu benennen, sei nicht einfach – dennoch fallen ihm einige Schlüsselmomente ein:

Neben vielen schönen Auftritten gab es natürlich auch weniger erfreuliche Erlebnisse. «Was sicher dazugehört, sind Auftritte mit wenig Publikum», sagt Janis. «Auch dabei kann man aber eine gute Zeit haben und dafür umso direkter auf die Leute eingehen», so Janis.

Die Basler Clubszene

Am häufigsten legt Janis in den Basler Clubs auf. Für die Clubszene in Basel sei es momentan eine besonders schwierige Zeit:

Janis arbeitet zu 60 Prozent als Fachmann Betreuung in einer Tagesstruktur. DJing sei für ihn nur ein Hobby. «Vom Auflegen könnte ich noch lange nicht leben und das ist für mich auch völlig in Ordnung. Es ist ein Hobby, das zum Glück noch ein bisschen Geld einbringt», sagt Janis.