Jetzt äussert sich auch der Comité-Obmaa zum Pefferspray-Vorfall
Jessica Schön
Der Vorfall, bei dem eine Gugge in den Langen Erlen mit Pfefferspray angegriffen wurde, hat die Vorfasnachtsstimmung getrübt. Nun gibt auch Robi Schärz, Obmann des Fasnachts-Comités seine Einschätzung dazu ab.
Das Fasnachts-Comité hielt sich zur Pfefferspray-Attacke in den Langen Erlen bis anhin bedeckt. Auch auf Anfrage von Baseljetzt wollte man sich bisher nicht äussern.
Dieser Zurückhaltung hat sich das Comité zwischenzeitlich entledigt. Gegenüber der BaZ äusserte Obmann Robi Schärz, dass er die Pfefferspray-Attacke auf die Gugge zwar als bedenklich einstufe – aber eben auch als Einzelfall.
Dass es hingegen zu Pöbeleien komme, oder jemand auf einem Velo versuche, sich bei den Marschübungen durchzudrängen, kenne man auch bei den Cliquen: «Jeder will heute einfach so schnell wie möglich von A nach B und nimmt keine Rücksicht mehr auf seine Mitmenschen», so Schärz gegenüber der BaZ.
Lange Erlen meiden ist nicht die Lösung
Damit teilt Schärz die Ansicht von FG Gugge Obmann Colin Lukas über das mangelnde Verständnis für Marschübungen. Die Langen Erlen zu diesem Zweck in Zukunft zu meiden, halte er aber für falsch: «Es können nicht alle in die Grün 80 ausweichen, sonst kommt es dort zu denselben Problemen.» Schliesslich könne man als Fasnächtler vier Wochen vor der Fasnacht auch erwarten, dass Rücksicht genommen werde.
Zeitgleich fordert Schärz Cliquen und Guggen dazu auf, während der Marschübungen Platz für andere zu lassen: «An der Fasnacht hat man die Strassen für sich allein», während er Marschübungen sei es aber wichtig das man aneinander vorbeikomme, lässt sich der Obmann im Bericht zitieren.
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cola
Es fehlt leider überall an anstand und respekt in dieser gesellschaft.dies nicht erst jetzt seit den marschübungen.nur noch ich ich ich ich
figtree5
Viele Vereine sind aber auch selber schuld, man muss nicht in Fünfer Reihe den ganzen Weg beanspruchen so dass Fussgänger und Velofahrer abseits des Weges kreuzen und überholen müssen, die Problematik liegt auch bei den Vereinen
Sprissli
Blöderer Kommentar gibt es nicht,schade hat man dieses Wasserhirn wo Pfefferspray eingesetzt hat nicht festgehalten und ihn eine Dosis in die Augen gespritzt!!