
Joggeli-Umbauplanung kann weitergehen
Kasimir Heeb
Das Projekt Stadion+ geriet durch Umbaupläne der SBB ins Stocken. Jetzt konnte die Schnittstelle gelöst werden: Die SBB-Station bleibt und mehr (Heim-)Fans sollen über die S-Bahn am Dreispitz ins Stadion gehen.
Vor gut zwei Jahren präsentierte die Genossenschaft «Stadion St. Jakob-Park» (GSS) erste Pläne für einen Umbau des Joggeli. Die Vision steht schon:
An SBB-Pläne gekoppelt
Doch Anfang 2023 stiess die GSS gleich auf die ersten Komplikationen: Denn der geplante Tiefbahnhof Basel SBB und das Herzstück brauche im Bereich Gellert/St. Jakob mehr Platz. Eine gemeinsame Taskforce sollte beide Projekte miteinander abstimmen. Dies blieb jedoch erfolglos.
Denn keine der drei Lösungsvorschläge für die Stadionhaltestelle wurden den Anforderungen der Behörden gerecht. Und so musste das Umbauprojekt Stadion+ im vergangenen Sommer vorerst auf Eis gelegt werden. Doch am Donnerstag verkündete die Stadion-Genossenschaft in einer Medienmitteilung: Sie konnten gemeinsam mit den SBB eine Lösung finden.
SBB-Haltestelle bleibt bestehen
Die Lösung sieht Folgendes vor: Die SBB-Haltestelle beim St. Jakob Park soll an der gleichen Stelle weiterhin genutzt werden. Dazu sollen zusätzlich einige Passagiere über die S-Bahn-Haltestelle Dreispitz zum Stadion gelangen. Hierbei handle es sich «insbesondere um die Heimfans». Dadurch werden weniger Züge direkt am Joggeli halten und das betroffene SBB-Netz ist dadurch weniger belastet. So könne auf das zusätzliche Gleis, das die Komplikationen verursachte, verzichtet werden.
«Diese Lösung kann mit überschaubaren Kosten umgesetzt werden und es sind dadurch nur kleinere Anpassung am Projekt Stadion+ nötig», freut sich Raymond Cron, Vizepräsident der Stadiongenossenschaft. Der grösste Vorteil sei, dass der Bahnausbau und der Stadionumbau jetzt voneinander entkoppelt seien.
Die Planungen schreiten nun voran
Die kantonalen Behörden seien ebenfalls von der Lösung überzeugt. Und dadurch könne das Projekt Stadion+ wieder fortgeführt werden. Dies soll weiterhin «in enger Abstimmung mit allen involvierten Partnern» geschehen.
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