
Joggelihalle und Hallenstadion helfen sich aus
Jennifer Weber
Während des ESC ist die Austragungshalle für gut acht Wochen besetzt. Die möglichen Veranstaltungsorte würden einander deshalb aushelfen und bereits anstehende Events übernehmen.
2025 findet der Eurovision Song Contest (ESC) nach dem Sieg von Nemo im vergangenen Mai in der Schweiz statt. Wo genau, ist noch offen. Die grossen Favoriten sind Basel, Zürich und Genf. Auf den Hallenchef des Austragungsortes kommen Probleme zu. Denn: Die Halle wäre während zwei Monaten belegt. «Deshalb laufen bereits jetzt hinter den Kulissen Gespräche über Abtauschoptionen – so auch zwischen den Direktoren des Zürcher Hallenstadions und der Basler St. Jakobshalle», schreibt die bz am Mittwoch.
«Wir werden versuchen, uns gegenseitig zu helfen, wo dies möglich ist, wenn der Entscheid über den ESC-2025-Standort gefallen ist», sagt Thomas Kastl, Direktor der St. Jakobshalle, gegenüber der Zeitung. Auch Philipp Musshafen, Direktor des Hallenstadions, bestätigt gegenüber der bz den Kontakt zu den anderen Mitbewerbern.
Einige geplante Events
Stattfinden soll der ESC wohl vom 11. bis 18. Mai 2025. Das bedeutet: Die Veranstaltungslocation wäre ab Ende März oder ab spätestens Mitte April durch den ESC besetzt. In dieser Zeit sind bereits einige Events geplant in der St. Jakobshalle in Basel, die als möglicher Austragungsort von Basel erkoren wurde. Und auch im Hallenstadion stehen Veranstaltungen in diesem Zeitraum an.
Events in der Joggelihalle:
- 2. bis 6. April: World Cup Finals 2025 des internationalen Reitsportverbands FEI
- 5. Mai: Schweizer Polizei-Handballmeisterschaften
- 7. Mai: Kantonale Schulkonferenz
Events im Hallenstadion:
- 16. April: Konzert von Twenty One Pilots
- 24. Mai: Disney in Concert
Die Joggelihalle stehe derzeit mit allen möglicherweise betroffenen Veranstaltern der bereits angesetzten Events in Kontakt. «Jeder einzelne dieser Kunden hat ein sehr wohlwollendes Verständnis für die Situation», sagt Kastl gegenüber der bz.
«Ob im Falle, dass Basel oder Zürich den Zuschlag für den ESC erhält, auch tatsächlich Veranstaltungen abgetauscht würden, liegt nicht in unserer Verantwortung», sagt Musshafen vom Hallenstadion zur bz. Der Veranstalter entscheide schliesslich, wohin er gehen wolle. Falls Hilfe bei der Suche nach einem Ersatz nötig wäre, würde man diese anbieten.
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
spalen
wi bleibt denn da die immer wieder betonte ‚feindschaft‘ zwischen bs und zh? vielleicht ist es ja doch nicht so schlimm…
Sonnenliebe
Ja, das muss so sein eine logische Konsequenz