Juso geht am Samstag in Sissach gegen «Neue Rechte» auf die Strasse
Lea Meister
In den vergangenen Tagen wurde rege über die Verbindungen der JSVP zur «Jungen Tat» debattiert. Im Mittelpunkt der Diskussionen: Sarah Regez. Die Baselbieter Juso ruft nun zu einer Demo in Sissach auf.
Dass sich Jungpolitikerin Sarah Regez nicht klar von der «Jungen Tat» distanziert, stösst der Juso Baselland sauer auf. Deshalb ruft sie nun zu einer Demonstration auf. Am kommenden Samstag soll in Sissach ein Verbot der «Jungen Tat» gefordert werden.
«Schon in den 1930ern gab es mit dem Frontismus in der Schweiz eine beträchtliche rechtsextreme, faschistische Bewegung. Droht sich diese Geschichte nun zu wiederholen?» Diese Frage stellt die Juso Baselland in ihrer Medienmitteilung vom Montag. Um dem vorzubeugen, verlange die Kundgebung vom Samstag einen «Ausbau der Bildung zu Rechtsextremismus».
«In der obligatorischen Schule wird der Faschismus oft nur noch kurz gestreift. Eine Erinnerungskultur zum Faschismus in der Schweiz fehlt fast komplett. Das muss sich ändern», wird Vizepräsident Jonas Bischofberger in der Mitteilung zitiert.
Bewilligungsgesuch eingereicht
Die «Junge Tat» und andere Gruppen würden «zunehmend Anschluss in der institutionellen Politik finden», das Treffen mit Sarah Regez sei hierfür nur das neuste Beispiel. Die Rolle der SVP sei kein Zufall: «Von allen grossen Parteien steht sie der extremen Rechten wohl am nächsten», heisst es in der Mitteilung.
Die Demonstration ist für den kommenden Samstag um 11 Uhr geplant und soll vor der Gemeindeverwaltung in Sissach starten. Ein Bewilligungsgesuch sei eingereicht. Die Jungen Grünen und die SP unterstützen die Kundgebung. Zudem würden Gespräche mit weiteren Parteien laufen.
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Rebherr
wieso lässt man die Linken ungehindert gegen die SVP lästern. Bei Ihnen gibt es auch meh als genug Dreck am Stecken!
Sie sollen zuerst vor der eigenen Türe kehren!
skywings2
Die SVP erachte ich als extrem gefährliche Partei weil : Sie fördert Spaltung Land / Stadt, senkt Unternehmungssteuern für ausländische Firmen, hängt ausländerfeindliche Plakate aus, will keine Waffen für die Ukraine, boykotiert die Rede von Selensky im NR, schiebt alles und jedes den Ausländern oder den Lnken in die Schuhe, senkt Erbschaftsststeuern und entzieht dem Staat so Millionen, sie sagt nein zur Massentierhaltungs- Zersiedelungs- Pflege- Trinkwasser- Perstizidverbot- Konzernverantwortungs- Initiativen. Nein zu “ohne Tabakwerdung für Kinder und Jugendliche”, nein zu “Verbot Finanzierung Kriegsmaterial”, nein zu “CO 2 Gesetz” und 13. AHV Rente. Eine Verschärfung des Geldwäschergesetztes wird abgelehnt, SVP Exponenten fordern Ghetto’s für Ausländer , den Bundesrat als Diktator titulieren, die als einzige Partei gegen die Restschuldbefreiung ist, gegen Steuererlass beim Existenzminimum, gegen Individulbesteuerung.