Gähnende Leere, wo eigentlich ein neues Kaffeemobil stehen sollte. Weil die «Mitte» Rekurs eingelegt hat, konnte der Platz am Rhein bisher nicht genutzt werden. Im Hintergrund geht es schleichend vorwärts.

Nach zehn Jahren hat mit «Das Café am Rhy» einen neuer Betreiber den Zuschlag für ein Kaffeemobil am Oberen Rheinweg erhalten. Zuvor wurde der Platz auf Höhe der Münsterfähre vom Unternehmen Mitte betrieben, welches gegen den Entscheid des Bau- und Verkehrsdepartements rekurrierte – und damit das ganze Prozedere in die Länge zog.

WSU kümmert sich um Rekursentscheid

Wie die «bz» berichtet, geht es im Hintergrund aber vorwärts. Die Departements-Vorsteherin Esther Keller habe die Zuständigkeit für den Rekursentscheid abgegeben. Seither kümmert sich das Departement für Wirtschaft und Soziales (WSU) darum.

Gegenüber der «bz» erklärt das WSU, dass der neue Betreiber den Standort am Rhein bespielen könne, sobald er über die nötige Nutzungsbewilligung verfüge. Das Gesuch für die Nutzungsbewilligung sei Mitte Juni bei der Allmendverwaltung eingereicht worden und werde derzeit intern geprüft.

Danach wird es im Kantonsblatt publiziert und es kann während 30 Tagen Einsprache erhoben werden. Zuerst muss aber der definitive Einspracheentscheid durch die WSU erfolgen. Wie lange das genau dauert, ist unklar. Laut «bz» rechnen die Betreiber des neuen Kaffeemobils damit, Mitte September am Rheinufer starten zu können. Ob sich es sich zu diesem Zeitpunkt des Jahres noch lohnt, das Kaffeemobil am Rhein wieder in Betrieb zu nehmen, ist eine andere Frage.