
Kanton Basel-Stadt will Musical Theater verkaufen
Baseljetzt
Im Gegenvorschlag zur Hallenbadidee war noch die Rede von einer Betreiberschaft. Nun spricht der Kanton von einer Eigentümerschaft.
Das Musical Theater Basel wird kein Hallenbad. So viel ist nach vielen Diskussionen klar. Weil sich nach dem entsprechenden Regierungsvorschlag Widerstand regte und eine Volksinitiative zum Erhalt des Musical Theaters entstand, hat die vorberatende Kommission des Grossen Rates einen Gegenvorschlag erstellt. Dieser hält an einer kulturellen Nutzung des Gebäudes fest.
Der Gegenvorschlag hält zudem fest, dass das Musical Theater «im Baurecht an eine Betreiberschaft übertragen» werden soll. An Sanierungsarbeiten würde der Kanton 15 Millionen Franken zahlen. Der Gegenvorschlag wurde vom Grossen Rat genehmigt.
Kanton spricht von Eigentümerschaft
Nun ist die Referendumsfrist für diesen Gegenvorschlag abgelaufen. Gegenüber der bz Basel sagt der Kanton nun aber, dass «die neue Eigentümerschaft» das Musicaltheater sanieren wird. Der Kanton spricht nun also von einer Eigentümerschaft und nicht mehr von einer Betreiberschaft, wie dies im Gegenvorschlag der Fall war. Das Musical Theater soll also verkauft werden.
Zwar verweist Michael Hug, Präsident der Bau- und Raumplanungskommission des Grossen Rates, auf das Baurecht. Aber: Wer das Baurecht hat, wird nach 30 bis 100 Jahren auch Eigentümer des Bauwerks. Ist dies der Fall, wird danach noch verhandelt, ob für das Gebäude noch etwas bezahlt werden muss. «Ein gänzlicher Verkauf mit Boden war meines Wissens nie vorgesehen», sagt Hug zur bz.
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Thomy
Viel Glück
pserratore
Sehr gut 👍