
Kanton unterstützt neue Projekte im Frauensport mit Swisslos-Erlös
Leonie Fricker
Im Sommer 2025 wird Basel zur Host-City der Frauenfussball-EM. Diesen Mega-Event nimmt der Kanton zum Anlass, Mädchen und Frauen im Sport zu stärken. Dazu soll Geld aus dem Swisslos-Fonds in neue Projekte fliessen.
Mädchen und Frauen sind in einigen Sportarten nach wie vor deutlich in der Unterzahl. So liegt der Frauenanteil im Eishockey gesamtschweizerisch bei nur 7 Prozent, im Fussball bei 11 Prozent. Und dies, obwohl gemäss einer Erhebung im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2020 Frauen fast gleich viel Sport treiben wie Männer.
Der Kanton will deshalb den Frauensport in Basel mit neuen Projekten fördern. Den Anstoss dazu gibt die Frauenfussball-Europameisterschaft im Sommer 2025. «Basel als wichtige Host City und Hauptaustragungsort hat die einmalige Gelegenheit, Sport und Bewegung für Mädchen und Frauen in dern Fokus zu rücken und nachhaltig zu stärken», heisst es in der Medienmitteilung des Basler Erziehungsdepartements.
Als eine der Massnahmen werden neue oder weiterentwickelte Sportprojekte für Frauen und Mädchen aller Sportarten finanziell unterstützt, wenn sie den Anforderungen entsprechen. Die Gelder können beim Swisslos-Sportfonds Basel-Stadt beantragt werden. Dieser übernimmt bis zu 75 Prozent der Kosten, maximal jedoch 25’000 Franken pro Projekt, heisst es weiter.
Besonders fördern wolle man Frauen in den Altersgruppen zwischen 15 und 24 Jahren sowie zwischen 35 und 44 Jahren, da diese Altersgruppen weniger aktiv sind.
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