KI revolutioniert das industrielle Waschen
Ann Weber
KI macht den Sprung in die Waschküche: Die Basler Insdustriewäscherei Bardusch setzt neu auf die Technologie, um Schäden an der Wäsche zu verhindern.
Rund 32 Tonnen Schmutzwäsche von Spitälern, Alters- und Pflegenheimen werden täglich von der Bardusch AG in Basel gewaschen, geglättet, gefaltet und wieder zum Kunden zurück geschickt. Das entspricht rund 6’400 privaten Waschmaschinefüllungen. In diesem Grossbetrieb wird Effizienz demnach gross geschrieben.
Die Bardusch AG hat sich deshalb 2017 für eine millionenschwere Investition für die Zukunft entschieden. Die hochinnovative Anlage mit integrierter KI, die von 2017 bis 2022 realisiert wurde, soll künftig ressourcenschonend und nachhaltig Kleidung reinigen.
KI verhindert Schäden bei der Wäsche
Dank einer Flughafen-ähnlichen KI-Röntgentechnologie fallen den Robotern Metallgegenstände wie Scheren und Klemmen in der Schmutzwäsche auf und können automatisch ausgesondert werden. Dasselbe gilt für vergessene Schreibware: Was einst eine ganze Wäsche verschmutzen konnte, wird heute von der KI effizient aussortiert.
Dies sei besonders wichtig, da so «Malheures» immer wieder gesamte Wäschen zerstört haben. Dies war nicht nur ärgerlich für das Unternehmen, sondern hatte auch grosse Auswirkungen auf die Energieeffizienz. Somit sei die Firma schonender zum Textil, der Umwelt und nebenbei könnten grosse Mengen an Energie eingespart werden, so Heidi Zaugg.
Lebensdauer auf 15 Jahre geschätzt
Im Moment ist das Unternehmen sehr froh, eine solch fortschrittliche Technologie am Standort Basel zu haben. Die Lebensdauer des neuen «Herzstücks» der Firma wird auf 15 Jahre geschätzt.
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