Das ESAF mit seinen 400’000 Besucher:innen ist schon fast ein Jahr her. Bis die Landwirte das Gelände wieder bewirtschaften konnten, dauerte es einige Monate. Bauer Christoph Pfirter berichtet.

Die besten Schwinger im Baselbieter Sägemehl: Vor einem Jahr fand in Pratteln das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest mit rund 400’000 Besucher:innen statt. Möglich war das nur durch Landwirte, die dem Traditionsfest ihr Land zur Verfügung stellten.

Für ihr Land und den Ernteausfall von 2022 haben die Landwirte eine finanzielle Entschädigung erhalten. Diese sei angemessen gewesen, sagt Christoph Pfirter. Auch auf seinem Land ging das ESAF über die Bühne. «Es war ein wenig mehr als ein guter Weizenpreis, jedoch keine Bereicherung, so dass man sich wirklich eine goldene Nase verdient hätte.»

Pfirter stellte das Land für den Zeltplatz

Pfirter stellte vor einem Jahr das 12 Hektar grosse Land für den Zeltplatz. Dort hielten sich während dem ESAF besonders viele Leute auf. Trotzdem hätten die Camper das Areal sehr sauber zurückgelassen. «Es war ein ganz spezielles Publikum. Danach lag da vielleicht schon irgendwo ein Deckelchen, ich suchte es nicht mit der Lupe ab. Aber es war ganz sicher keine Sauerei. Das war sehr beeindruckend.»

Trotz des Aufwands bereut Pfirter nicht, dem ESAF sein Land zur Verfügung gestellt zu haben. «Es gab sicher ein paar Diskussionen, und es war anstrengend. Aber im Grossen und Ganzen überwiegte wirklich der positive Teil. Ich würde mein Land wieder hergeben.»