Magnin nach erneutem FCB-Chancenwucher:  «Es ist wie verhext»
Super League
FCB

Magnin nach erneutem FCB-Chancenwucher: «Es ist wie verhext»

01.12.2025 06:10 - update 01.12.2025 09:45
Yannick Fuhrer

Yannick Fuhrer

Wieder kann der FC Basel nicht gewinnen. Gegen den FC St. Gallen kommt Rotblau trotz vieler Torchancen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus.

Mehr Ballbesitz, mehr Schüsse aufs Tor und und und. Trotzdem schiesst der FCB gegen den FC St. Gallen kein einziges Tor. Der Auftritt stimmte, die Mannschaft wollte diesen Sieg unbedingt, aber am Schluss gab es halt wieder nur einen statt drei Punkte: «Es ist sehr unglücklich für uns. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und waren sehr überlegen. Momentan kommt einfach alles zusammen», sagt FCB-Torwart Marwin Hitz. Wieso der FCB momentan keine Tore schiesst, weiss auch er nicht. Er versucht es zu erklären: «In einigen Situationen fehlt vielleicht der letzte Wille und dazu hat Zigi auch ein enorm starkes Spiel gemacht. Es gibt solche Phasen wo der Ball einfach nicht rein will. Unsere Ansprüche sind hoch und das wird auch ab und zu einmal eine Last für gewisse Spieler.» Hitz, der nun schon länger beim FCB ist und vom letzten Platz bis Double alles miterlebt hat, bringt die momentane Phase aber nicht aus der Ruhe: «Wir machen einfach weiter und müssen nun zusammenstehen. Wir haben definitiv schon schwierige Phasen durchgemacht in diesem Verein, deshalb sehe ich das Ganze noch nicht ganz so negativ.»

Magnin: «Müssen den Bock umstossen»

Auch Ludovic Magnin fehlt es schwer nach dem Spiel die richtigen Worte zu finden: «Am liebsten würde ich meiner Mannschaft gratulieren für einen tollen Auftritt mit vielen guten Torchancen, aber am Ende gewinnen wir wieder nicht. Das ist für uns bitter, aber man hat gesehen, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen und wir sind hundertprozentig überzeugt von uns. Wir müssen nun einfach weiter alles daran setzten, dass wir diesen Bock umstossen.» Dass der Ball momentan den Weg in das gegnerische Tor nicht finden will, kann auch er nicht wirklich erklären: «Momentan ist es wie verhext. Ich habe schon einige ähnliche Phasen erlebt, aber ich glaube ein Spiel wie heute mit so vielen klaren Torchancen ohne ein einziges Tor habe ich auch noch nie gesehen.» Der Auftritt gegen St. Gallen war sicherlich einer der besten in den letzten Wochen, und trotzdem ist ein Punkt momentan einfach zu wenig. Deshalb ordnet Magnin die Gesamtsituation auch kritisch ein: «Seit ein paar Wochen belohnen wir uns jetzt nicht und das dürfen wir jetzt auch nicht schönreden. Wir müssen den Ball nun einfach irgendwie hinter die Linie bringen. Wir dürfen uns momentan einfach nicht mit dem Schicksal abfinden.» Im nächsten Spiel muss der FCB dann unbedingt gewinnen. Am Donnerstag geht es für Rotblau weiter im Schweizer Cup gegen den FC Grand-Saconnex. Dort will der FCB dann endlich wieder neues Selbstvertrauen tanken für die kommenden Aufgaben.

Feedback für die Redaktion

Hat dir dieser Artikel gefallen?

Kommentare

Dein Kommentar

Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

01.12.2025 17:01

Turi

Solche Phasen kann es immer wieder gen. Doch Magnin hat aus Tormaschinen eine Angsthasentruppe gemacht. Ängstlich und zôgerlich versucht der FCB Tore zu schiessen, die partout nicht fallen wollen. Nicht verzagen und sich fragen, ob nicht ein anderes Trainerprofil geeigneter wäre für die Ansprüche und die Aufgaben die dem FCB noch bevorstehen.

10 2
01.12.2025 17:46

Hoschi

So ist es nicht und zum Glück haben Sie zum Trainer nichts zu sagen.

3 6
01.12.2025 14:02

Hoschi

Es ist viel Pech und es kommt wieder anders…

3 8

Kommentare lesen?

Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.