Ob als Hobby oder Beruf – in der Region Basel pulsiert die Leidenschaft für Lego. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Lego-Enthusiasten und zeigen, wie aus tausenden von Bausteinen ganze Welten entstehen.

Die kleinen, farbigen Bausteine begeistern seit über 90 Jahren Jung und Alt. Und in der Region Basel wird das Lego-Fieber immer grösser. Eine der Infizierten ist Christine Ceccone aus Lampenberg. Auf über 70 Quadratmetern baut sich die Baselbieterin in ihrem Hobbykeller ihre eigene Lego-Welt, die immer weiter wächst. Mehrere Zehntausend Franken hat sie bereits in ihr Hobby investiert. Für sie sei Lego der perfekte Ausgleich im stressigen Alltag.

Im Laufental lebt ein weiterer Lego-Enthusiast. Andreas Widmer hegt seit Kindheitstagen eine Liebe für Drämmli. Er hat Dutzende Trams der BVB und der Birseckbahn aus Lego nachgebaut. Als kleiner Bub ist er in Muttenz aufgewachsen, gleich neben der 14er-Haltestelle. Seither ist seine Faszination für Fahrzeuge immer weiter gewachsen. Heute gleicht der unterste Stock seines Hauses in Grellingen einem Museum. 

Ganz Mittelerde von «Herr der Ringe» aus Legosteinen – Peony Schütz und ihr Team haben dieses Vorhaben in die Realität umgesetzt. Die Begeisterung für die kleinen Plastiksteine ist so gross, dass Peony Schütz im Dezember den ersten Legoverein in der Region gegründet hat, der mitten im Gundeli beheimatet ist. Auch der Verein spürt den Hype, und könne sich vor Anfragen kaum retten.

Ebenfalls im Gundeli hat kürzlich «Panda Bricks» eröffnet – der erste Lego-Shop in Basel. Inhaber Ming Li hat damit sein Hobby zum Beruf gemacht. Auch er berichtet von einem regelrechten Lego-Boom in der Region, vor allem seit Corona. Seine Ware findet Anklang bei Jung und Alt, der absolute Kassenschlager: Star Wars.