Massnahmen gegen verschiedene Delikte: Kantonspolizei setzt gezielte Kontrollen fort
Lea Meister
Im unteren Kleinbasel wird die Polizei weiterhin Schwerpunktkontrollen durchführen. Das Ziel: Kriminelle Aktivitäten im Bereich verschiedenster Delikte sollen reduziert werden. Der Personalaufwand ist hoch.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat viel zu tun. Besonders im Kleinbasel, wo der Schwerpunkt auf der Bekämpfung von Gewalt-, Betäubungsmittel- und Vermögensdelikten liegt. Der Personalaufwand ist gross und die Frequenz der Kontrollen hoch.
«Bisherige Kontrollen haben zu kurzfristigen Verbesserungen geführt, es besteht aber weiterhin Handlungsbedarf», heisst es in einer Mitteilung der Kantonspolizei vom Freitag. Entsprechend werde man weiterhin Schwerpunktkontrollen durchführen.
Enge Zusammenarbeit mit Migrationsamt
Aufgrund des personellen Engpasses sei es aber elementar, dass die Mittel gezielt eingesetzt würden. «Deshalb wird der Effekt der Aktion laufend überprüft und der personelle Aufwand an die Bedürfnisse angepasst», heisst es weiter.
Eng in die Schwerpunktaktion eingebunden werde auch das Migrationsamt Basel-Stadt, da «der Anteil nord- und westafrikanischer Staatsangehöriger bei derartigen Delikten im unteren Kleinbasel hoch sei».
Bilanz gezogen werde zu einem späteren Zeitpunkt und entsprechend auch darüber informiert.
«Unsicherheiten in der Bevölkerung»
Die IG Kleinbasel begrüsst die Schwerpunktaktion, wie sie in einer Mitteilung vom Freitagnachmittag betont. «Die IGK beobachtet seit längerem mit wachsender Sorge die zunehmende Kriminalität im Kleinbasel.» Diese löse Unsicherheiten in der Bevölkerung und dem Gewerbe aus. «Sie belastet das ansonsten positive Klima des vielfältigen Zusammenlebens im Kleinbasel und wirkt sich negativ auf das Gewerbe und speziell den Detailhandel aus», heisst es in der Mitteilung.
Die «Bündelung der polizeilichen Ressourcen in Schwerpunktkontrollen» sei ein «hochrelevantes Element», um die Kriminalität zu bekämpfen. «Darum begrüssen wir diese und weitere kommende Massnahmen, um die Sicherheit im Kleinbasel zu verbessern.»
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akjo
Ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl in Klein Basel. Früher wohnte ich in der Untere Rebgasse und später am Riehenring dort war noch alles in Ordnung.