
Murat Yakin: «Sehe keinen Grund für Wechsel»
Baseljetzt
Im zweiten Spiel der WM-Qualifikation trifft die Schweiz am Montag auf Slowenien. Nationaltrainer Murat Yakin kündigt an, auf das gleiche Personal wie beim Auftaktsieg gegen Kosovo zu setzen.
Normalerweise hält sich Yakin vor einem Spiel bedeckt, was die Aufstellung betrifft. Am Sonntagabend ist es anders. Der Nati-Trainer sagte anlässlich der Pressekonferenz, dass er keinen Grund für Wechsel sehe. Nach dem 4:0 gegen Kosovo, als alle Tore in der ersten Halbzeit fielen, wäre dies allerdings auch überraschend gewesen. Schliesslich ist es für die Schweiz das zweite Heimspiel in Folge und die Spieler konnten sich ohne Reisestress voll auf die Regeneration fokussieren.
Rodriguez’ Einsatz noch offen
Die einzige Frage ist, ob Ricardo Rodriguez rechtzeitig wieder fit wird. Der Linksverteidiger wurde am Freitag in der Halbzeit ausgewechselt. Offenbar hatte der Spieler selbst für ein Weiterspielen plädiert, während der Trainer angesichts der klaren Pausenführung lieber Vorsicht walten liess. «Er fühlt sich seit gestern wieder okay und bestreitet heute ein Probetraining», sagte Yakin. Er mache sich keine Sorgen, Alternativen gebe es genug.
Zakaria bleibt bei Ersatzrolle
Während sich die Stammspieler über den Vertrauensbeweis freuen dürften, müssen sich die anderen weiter mit ihrer Ersatzrolle abfinden. Dies betrifft unter anderen Denis Zakaria, der bei der AS Monaco als Captain und Leistungsträger eine wichtige Rolle einnimmt, im Nationalteam aber seit Jahren hinter Granit Xhaka und Remo Freuler zurücksteht. Zuletzt kam auch noch Pech mit Verletzungen hinzu. Es ist eine Situation, die auch Yakin beschäftigt. «Ich zerbreche mir den Kopf», sagte der Nationaltrainer. «Er ist ein wichtiger Spieler für uns, aber im aktuellen System kommt er nicht an Granit und Remo vorbei. Ich habe mit ihm besprochen, dass ich derzeit nicht wechseln möchte, und er hat das akzeptiert.»
Zakaria wird wie andere bereitstehen, falls er während der Partie gegen Slowenien gebraucht wird. Für diese Begegnung wurden bis Sonntagabend erst 10’200 Tickets verkauft. Der Umstand, dass die Partie an einem Montag um 20.45 Uhr stattfindet, scheint in Kombination mit den eher hohen Eintrittspreisen viele Fans abzuschrecken. (sda/lef)
Mehr dazu
Feedback für die Redaktion
Hat dir dieser Artikel gefallen?
Kommentare
Dein Kommentar
Mit dem Absenden dieses Formulars erkläre ich mich mit der zweckgebundenen Speicherung der angegebenen Daten einverstanden. Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise
Kommentare lesen?
Um Kommentare lesen zu können, melde dich bitte an.
Thomy
Weiter so 🍀
Phili
Dann freuen wir uns auf die nächsten 3 Punkte