WM-Quali
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Embolo: Last-Minute-Wechsel, Gerichtsverhandlung und nun Doppeltorschütze

06.09.2025 01:25 - update 06.09.2025 17:47
Florian Vögeli

Florian Vögeli

Breel Embolo hat eine turbulente Woche hinter sich. Erst der Wechsel am Deadline Day zu Stade Rennes, dann die Gerichtsverhandlung. Nach seinen zwei Toren zum WM-Quali-Auftakt gegen den Kosovo stellt sich der Basler den Medien.

Breel Embolo, kannst du diese tolle Leistung erklären? Das war ein Riesentag!

Ein Riesentag nicht wirklich. Ich hätte zwei Tore mehr erzielen können. Aber es war ein toller Tag für uns als Mannschaft. Wir sind gut in die Qualifikation gestartet und konnten zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Über die Art und Weise sind wir glücklich. Wir hätten aber noch ein fünftes und sechstes Tor erzielen können. Das ist ein wenig schade.

Gerade in der ersten Halbzeit wart ihr aber sehr effizient…

Ja, wie schon in den letzten Spielen. Da haben wir uns enorm gesteigert. Wir sind auf einem guten Weg.

Das sah vor fast einem Jahr noch anders aus.

Von September bis November haben wir unsere Ergebnisse nicht nach Hause gebracht. Da waren wir nicht effizient genug. Bereits auf der USA-Reise haben wir uns gesagt, dass die Qualifikation jetzt startet und nicht erst heute. Wir sind vorne effizient und hinten arbeiten wir sehr gut. Ein Spiel gewinnt man nicht nur vorne.

Du wurdest bei deinem alten Arbeitgeber Monaco nicht mehr eingesetzt und hast deshalb bisher kein Spiel absolviert. Wie war dein persönlicher Saisonstart?

Ich habe die letzte Saison gut abgeschlossen und anschliessend eine sehr lange Vorbereitung absolviert, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte. Ich bin gesund und fühle mich gut. Die Leitung von Monaco wollte mich nicht mehr spielen lassen, weil ich noch einen Vertrag über ein Jahr hatte und in Verhandlungen war. Das habe ich dann am ersten Spieltag erfahren. Leider gehört so etwas zum Fussball dazu. Ich habe aber weiterhin trainiert. In Monaco hatte ich eine gute Zeit und ich respektiere dort alle. Dennoch bin ich froh, dass ich einen neuen Verein gefunden habe.

Zuerst der Last-Minute-Wechsel, dann die Gerichtsverhandlung und jetzt auch noch zweifacher Torschütze! Wie konntest du nur so cool bleiben?

Für euch war es ein Last-Minute-Wechsel. Für mich war er aber schon klar, weil es viele Gespräche im Hintergrund gab. Ich habe von Stade Rennes sehr viel Liebe und Zuneigung erfahren. Deshalb war es für mich die richtige und logische Entscheidung. Ich freue mich sehr auf das, was auf mich zukommt.

Und die Gerichtsverhandlung?

Wie ich bereits betont habe. Ich bin froh, dass ich mich nun äussern und meine Meinung sagen konnte. Ich respektiere den Gerichtsentscheid. Aber ich bin am Dienstag nur mit einem Ziel in die Nati gekommen. Ich wollte zwei Siege aus den zwei Spielen holen. Das war für mich das Wichtigste. Alles andere kann ich nicht beeinflussen. Jetzt müssen wir uns möglichst gut regenerieren, damit wir am Montag wieder bereit sind.

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Kommentare

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07.09.2025 15:55

Hoschi

Er hat es auf dem Platz den Missmutigen gezeigt.

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