Im ersten Spiel der WM-Quali setzt sich die Schweiz mühelos mit 4:0 gegen den Kosovo durch. Während der ehemalige FCB-Spieler Leon Avdullahu bei seinem Debüt für den Kosovo blass bleibt, treffen für die Schweiz gleich drei Spieler mit Basler Vergangenheit.

Was haben Manuel Akanji, Breel Embolo und Silvan Widmer gemeinsam? Sie alle haben eine Vergangenheit beim FC Basel. Und sie alle treffen im ersten Spiel der WM-Quali gegen den Kosovo bereits in der ersten Halbzeit. Mit seinem zweiten Tor unmittelbar vor der Halbzeit sorgt Embolo für das klare 4:0-Pausenresultat.

Damit steht bereits nach 45 Minuten der Sieger der Partie fest. Die Schweiz dominiert von Beginn an und lässt nichts anbrennen. In der 22. Minute trifft Akanji per Kopf nach einem Eckball von Ruben Vargas. Drei Minuten später erzielt Embolo nach Vorlage des ehemaligen FCB-Spielers Dan Ndoye das 2:0 und in der 39. Minute schiebt Widmer den Ball zum 3:0 ins Tor.

Schwieriger Abend für Avdullahu

Für einen anderen ehemaligen FCB-Spieler gestaltet sich das Spiel schwierig. Leon Avdullahu, der sich erst in der Vorwoche für den Kosovo entschieden hat, kann in seinem ersten Länderspiel keine Akzente setzen. Im zentralen Mittelfeld hat er mit Granit Xhaka und Remo Freuler zwei Spieler gegen sich, die ihm keine Räume lassen. Für Avdullahu ist es ein besonderes Spiel. Erst im Sommer ist er vom FCB in die Bundesliga gewechselt. Nun spielt er aber bereits wieder im Joggeli, bei seinem ersten Einsatz für den Kosovo. Nach 83 Minuten wird er ausgewechselt.

Von einem Heimspiel für die Schweiz kann nicht die Rede sein. Die über 33’000 Fans im Stadion sorgen für eine grandiose Stimmung. Es ist jedoch schwierig zu sagen, welches Land mehr Supporter auf seiner Seite hat. Auf jeden Fall ist es zu Beginn sehr laut, was sich mit dem klaren Ergebnis im Verlauf des Spiels ändert.

In der zweiten Halbzeit nimmt die Schweiz ein wenig Dampf aus dem Spiel, sodass kein weiteres Tor fällt. Mit dem 4:0-Heimsieg starten die Schweizer optimal in die WM-Qualifikation und können sich nun auf das zweite Heimspiel am Montagabend gegen Slowenien konzentrieren.