Mitte Oktober 2024 öffnete die neu erbaute Kuppel erstmals wieder ihre Tore. Sieben Monate später blickt Geschäftsleiter Jean-Marc Lüthy auf eine gute erste Saison zurück.

Insgesamt 100 Veranstaltungen führte die Kuppel Basel in ihrem Konzertsaal/Club innerhalb der sieben Monaten seit der Wiedereröffnung durch. Es handelte sich um unterschiedliche Veranstaltungen mit 50 bis 100 Besuchern, aber auch um Events mit bis zu 500 Personen. «Wir sind sehr zufrieden damit, wie es aufgenommen wurde und wie gross das Interesse in Basel ist», sagt Geschäftsleiter Jean-Marc Lüthy gegenüber Baseljetzt.

Nun wird erstmals etwas Ruhe in den prunkvollen Neubau einkehren. Die Kuppel wird für die nächsten drei Monate nämlich ihre Türen schliessen. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass viele Bands im Sommer mit Auftritten bei Open-Air-Veranstaltungen beschäftigt sind. Für Jean-Marc Lüthy ist jedoch klar, dass diese lange Sommerpause noch nicht in Stein gemeisselt ist. «Das ist sicher eine Überlegung, die wir uns nächstes Jahr stellen werden: Muss die Sommerpause wirklich so lang sein? Aber im Juli findet das meiste halt schon eher draussen und auf Festivals statt.»

Trotz Sommerpause viel zu tun

Die lange Sommerpause bedeutet jedoch nicht, dass das Kuppel-Team nichts zu tun hat – im Gegenteil. Da Programmleiterin Maja Pircher ihren Posten im April überraschend abgegeben hat, wird diese Aufgabe vorübergehend von zwei Mitarbeiterinnen übernommen. «Einerseits haben wir wirklich zwei hoch motivierte junge Frauen, die das übergangsweise gut handhaben können. Aber klar, es fehlt halt eine Person, und das werden wir bestimmt wieder aufstocken, damit wir im Herbst wieder mit voller Kraft am Start sind», so Lüthy.

In der zweiten Saison im Herbst will die Kuppel weniger auf Partys und mehr auf Veranstaltungen wie Lesungen oder Comedyshows setzen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Dennoch werden Konzerte nicht zu kurz kommen. So sind bereits mehrere Konzerte mit Basler Musikern wie den Lovebugs, Zian oder Les Touristes bestätigt.