
Nach der Schulzeit: Jugendliche machen vermehrt eine Berufslehre
Michael Kempf
1’549 Schülerinnen und Schüler haben vergangene Woche in Basel-Stadt die Sekundarschule abgeschlossen. Rund 24 Prozent von ihnen beginnen nun eine Berufslehre. Das sind deutlich mehr als in den Vorjahren.
«Seit es in Basel-Stadt die Sekundarschule gibt (2017/18), war die Zahl noch nie so hoch», schreibt der Kanton Basel-Stadt in einer Mitteilung. Gemeint sind die 23,9 Prozent der Schüler:innen, die dieses Jahr nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre beginnen.
Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 22,9 Prozent und im Schuljahr 2017/2018 bei 16,3 Prozent. Diese Entwicklung gehe laut dem Kanton in die richtige Richtung. Das Ziel des verstärkten Engagements der Basler Schulen für die Berufslehre ist eine höhere Übertrittsquote von der Sekundarschule direkt in die Berufsbildung.
Rückgang Gymnasial-Quote
Der Eintritt in ein Gymnasium ist dagegen etwas zurückgegangen. Zeigte die Gymnasial-Quote vor sieben Jahren noch 41,2 Prozent auf, liegt sie in diesem Jahr bei 36,4 Prozent.
In den vergangenen Wochen haben die Basler Gymnasien und Berufsfachschulen insgesamt 1’085 Maturitätszeugnisse ausgestellt:
- Berufsmaturitätszeugnis: 246 Personen (Ergebnisse der «Minerva» noch ausstehend).
- Fachmaturitätszeugnis: 174 Personen
- Gymnasiales Maturitätszeugnis: 665 Personen
Auch der Lehrstellenmarkt entwickelt sich im Kanton Basel-Stadt positiv. Ende Juni 2024 waren mit 1’762 Lehrstellen knapp fünf Prozent mehr Lehrstellen vergeben als im Vorjahresmonat.
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Freddi1985
Super