
Neue Streetwear aus Basel: «Wir wollen mehr als nur eine neue Modemarke sein»
Kasimir Heeb
Neue Kleidermarken sind auch in Basel im Trend. Zum bereits grossen Streetwear-Angebot soll im Juli eine weitere Marke dazustossen. «Mir sin Basel» verfolgt mit ihren Kleidern jedoch ein grösseres Ziel.
Es sei alles aus einem «Insider» heraus entstanden: «Hey, mir sin Basel», hörte man in der Freundesgruppe von Pirathish Kanesu wohl des Öfteren. Dieser Slogan gefiel dem gebürtigen Basler so gut, dass er daraus eine Marke machen wollte. Und genau dies soll am 1. Juli auch Realität werden, denn dann geht der Onlineshop von «Mir sin Basel» live. Im Fokus der Marke steht – wie es der Name schon verrät – die Region Basel.
«Ich möchte der Stadt etwas zurückgeben»
Der Gründer der neuen Brand sprach mit Baseljetzt über seinen persönlichen Bezug zur Stadt: «Basel hat meiner Familie und mir viele Möglichkeiten gegeben.» Auch spüre er eine starke Verbundenheit in der ganzen Region. Mit «Mir sin Basel» wolle er etwas zurückgeben und den «Stolz auf unsere Stadt repräsentieren».
Dieser Ansatz von Pirathish Kanesu und seinem Team drückt bereits jetzt durch. In ersten Werbevideos wird der Fokus immer wieder auf Aufnahmen der Stadt selbst gelegt. (Wie auch hinter dem Countdown zum Launch der eigenen Webseite.) Diesen Schwerpunkt sollen dann auch die ersten Kleidungsstücke verkörpern.
Basel im und auf dem Herzen
Das Design der ersten T-Shirts sei bewusst simpel gehalten, erklärt der Markengründer: Ein Schriftzug «Mir sin Basel» links auf der Brust und eine weitere Applikation «Vo Basel für Basel» am Ärmel zieren die ersten Polo-, Henry-, und klassischen T-Shirts. «Unser Ziel ist es, eine Mode zu schaffen, die für jede Lebenssituation geeignet ist», meint Pirathish Kanesu zur schlichten ersten Kollektion.

«Wir streben an, eine Community für alle zu schaffen, die Basel lieben und im Herzen tragen», erzählt der Gründer. «Mir sin Basel» wolle mithilfe ihrer Kleider die Menschen über die Region miteinander verbinden. So stehe der wirtschaftliche Gewinn laut Pirathish Kanesu nur im Hintergrund des Projekts. «Zudem planen wir, einen Prozentsatz der Erlöse an eine Stiftung in Basel zu spenden.»
Noch nicht ganz «Vo Basel für Basel»
Der Slogan «Vo Basel – für Basel» ist bisher aber erst metaphorisch gemeint. Denn die Kleidung werde aktuell vorwiegend in Asien und teilweise in Italien und der Türkei hergestellt. Es sei aber eines der langfristigen Ziele, die Produktion auch in die Region zu verlegen, äusserte sich das Unternehmen gegenüber Baseljetzt.
In weniger als einem Monat wird die Marke gelauncht. Dann geht das grosse Projekt live, welches einst aus einem kleinen «Insider» heraus entstanden ist.
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Mirko_Stan
Solche Leibchen gibt es schon seit langer Zeit.
TomGrau
langweiliger Brandname. und den einen Slogan nutzt eine lokale bank seit langem.
TomGrau
dennoch natürlich viel Erfolg! wer etwas wagt, soll belohnt werden.