Neue Wohnungen beim Horburgpark sollen umweltschonende Bauweise fördern
©Bilder: Kanton Basel-Stadt / Montage: Baseljetzt
Wohnen
Basel-Stadt

Neue Wohnungen beim Horburgpark sollen umweltschonende Bauweise fördern

01.09.2023 10:54
Aliena Müller

Aliena Müller

Ein kantonales Wohnprojekt soll beim Horburgpark sechs neue Wohnungen für Grossfamilien und zwei Kindergärten schaffen. Das Siegerprojekt überzeugte mit dem Einsatz von viel wiederverwendeten Baumaterialien.

Im Rahmen des Wohnbauprogramms 1000+ soll der Schlierenweg 31 im Kleinbasel aufgewertet werden. Neben den sechs Wohnungen sollen sowohl ein Regelkindergarten wie ein heilpädagogischer Kindergarten entstehen. Der Kanton Basel-Stadt hat für das Bauvorhaben einen offenen Projektwettbewerb lanciert. Diesen hat das Planungsteam Solanellas Van Noten Meister und Thomas Kohlhammer mit dem Projekt «L’Eclisse» gewonnen. Dies berichtet der Kanton am Freitagmorgen.

Die ausschlaggebenden Punkte dabei seien die funktionalen und flexibel nutzbaren Grundrisse aber auch der hohe Anteil von wiederverwendeten Bauteilen, so das Bau- und Verkehrsdepartement in seiner Mitteilung.

Augenmerk auf Umweltschonung

Diese Baumaterialen stammen aus einem Katalog des Kantons, der den Wettbewerbsteilnehmenden zur Verfügung gestellt wurde. Damit habe der Kanton eine möglichst umweltschonende Bauweise fördern wollen, heisst es in der Mitteilung. Das Angebot sei intensiv genutzt worden und das Siegerteam habe kreative Lösungen für den Einsatz gefunden. Beispielswiese finden die Stützen und Rippendecken aus dem Rückbau des Lysbüchel-Parkhauses eine neue Verwendung im Tragwerk des Gebäudes. Der Neubau benötige durch solche Massnahmen halb so viel CO2 wie sonst im nationalen Durchschnitt.

Positive Gesamtenergiebilanz

Auch nach der Fertigstellung soll das Gebäude klimaschonend sein, eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und an der Fassade soll mehr Strom produzieren als benötigt werde. Damit könne bereits nach sieben Jahren mit einer positiven Gesamtenergiebilanz des Gebäudes gerechnet werden.

Um eine der Wohnungen zu erhalten, müssen zukünftige Mieter:innen bestimmte Vorgaben zur Anzahl der Personen pro Haushalt sowie dem Einkommen erfüllen.
Die Wohnungen sollen dank des Wohnprogramms 1000+ und damit der Anwendung des Mietvertrags Plus preisgünstig vermietet werden können.

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